Millionen-Projekt dank Fremdfinanzierung realisiert

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Simmental Switzerland baute im Berner Oberland eine riesige Käserei. Die modernen Anlagen hat die Firma von Raiffeisen geleast. Dank der guten Konditionen musste sie die Raten erst bezahlen, als der erste Käse verkauft war.

 

Grosskäserei entscheidet sich für Leasing

Milder Bergkäse, rezenter Halbhartkäse, Raclette oder – speziell für den Export – nussiger Grosslochkäse: Mit diesen Produkten möchte Simmental Switzerland die Kunden für sich gewinnen. Dafür baute die 2017 gegründete Firma eine leistungsstarke Käserei im Diemtigtal im Berner Oberland. Hinter dem Grossprojekt steht die Aaremilch AG. Sie investierte insgesamt 38 Millionen Franken in ihre Tochterfirma, ein grosser Anteil davon ist fremdfinanziert.

Rund 1800 Bauern aus der Region beliefern die Käserei mit Milch. Aus jährlich rund 30 Millionen Litern Milch stellen die modernen Anlagen Käse nach traditionellen Rezepten her. Die Käseproduktion wurde durch eine Milchabfüllanlage ergänzt, um die steigende Nachfrage nach regionaler Milch zu decken. Eine Besuchergalerie und ein Laden locken zusätzliche Touristen ins Tal.

 

«Raiffeisen hat uns intensiv beraten»

Raiffeisen hat das Millionen-Projekt ermöglicht: «Wir haben die gesamte Produktionsanlage geleast – von der Milchannahmestelle über das Salzbad bis hin zum Roboter, der den Käse schmiert», sagt Donat Schneider, Verwaltungsratspräsident der Simmental Switzerland. «Ohne Leasing wäre es nicht nur schwierig gewesen, die Käserei zu finanzieren, sondern auch teurer. Wir haben die für uns optimale Finanzierungsform gefunden.»

Rechenbeispiel: Leasing einer Fertigungsstrasse

Leasing Fertigungsstrasse *
NettopreisCHF 12 Mio.
Laufzeit120 Monate (ab Produktionsstart)

Leasingkonditionen

1. Sonderzahlung

Monatliche Leasingrate

Total Leasingkosten

Bearbeitungsgebühren

Restwert am Vertragsende

 

CHF 2 Mio.

119 x CHF 98'257.–

CHF 13,05 Mio.

CHF 12'000.–

CHF 60'000.–


* Fiktives Rechenbeispiel, alle Zahlen basieren auf Annahmen

Nach Gesprächen mit anderen Banken wandte sich Schneider an Raiffeisen. «Dort wurden wir intensiv beraten», sagt er. «In den Gesprächen spürten wir, dass die Bank uns helfen möchte – das hat viel mit den Menschen zu tun.» Der Entscheid sei daraufhin leicht gefallen.

Dass die Konditionen für Leasing so gut sind, sei ihm vorher nicht klar gewesen, sagt Schneider. Mit der Zahlung der Leasingraten startete die Firma erst, als sie die ersten Käselaibe verkaufte. Über eine Laufzeit von zehn Jahren kann sie so aus dem laufenden Verkaufsertrag die Kosten für die Maschinen tilgen. Das macht die Ausgaben über lange Zeit planbar – und die Käserei hat genug Liquidität für andere Investitionen.