Ein Karussell für Allschwil

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Am 1. April fand in Allschwil der alljährliche Frühlingsmarkt statt. Trotz des nassen Wetters haben sich unzählige Leute auf die Strasse gewagt und dort das vielseitige Angebot und die Attraktionen des Events genossen. Auch die Raiffeisenbank war vor Ort und sponserte das Kinderkarussell.

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Heute ist etwas los in Allschwil. An der Endstation der Tramlinie 6 beginnt nämlich der Frühling. An diesem nassen Samstag zumindest der Frühlingsmarkt. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: knuspriges Holzofenbrot vom Wydehof in Allschwil, kühles Bier von der lokalen Brauerei Kitchen Brew, selbstgemachte Osterdekoration und diverse Essensstände mit Leckereien. Wunderschön schlängelt sich der Markt durch die alten Gassen im Dorfkern. «Das ist das erste Mal, dass der Allschwiler Märt hier stattfindet», erzählt ein sichtlich zufriedener René Quinche. Er ist Mitglied vom Verein Märkte Allschwil, welcher den Event organisiert. «Bisher waren wir in der Schönenbuchstrasse. Dieses Jahr haben wir hier etwas Neues ausprobiert. Und es funktioniert.»

Seit 16 Jahren organisiert Quinche zusammen mit weiteren ehrenamtlichen Mitarbeitenden Märkte in Allschwil: den Herbstmarkt sowie den aktuellen Frühlingsmarkt. Ein Highlight findet sich gegen Ende des Marktes: Direkt neben dem Gasthof Mühle steht ein wunderschönes altes Kinderkarussell. Trotz des nassen Wetters hat die typische Fahrgestellmusik einige Kinder angelockt. Fröhlich sitzen sie in den Sätteln der Karussellpferde und fahren vergnügt im Kreis.
 

Sponsoring mit Herz

Finanziert wird diese Attraktion von der Anita Adler-Stiftung sowie der Raiffeisenbank Allschwil-Schönenbuch. «Wir freuen uns, dass wir lokale Sponsoren gefunden haben», erklärt René Quinche strahlend. Und auch Manuela Ringgenberg sagt: «Wir freuen uns, solche Events vor Ort zu unterstützen und das Dorfleben mitzugestalten.» Die Marketingverantwortliche der Raiffeisenbank Allschwil-Schönenbuch ist sichtlich verzückt ab dem schmucken Karussell.
 

Vielseitiges Angebot

Es seien gegen 100 Marktstände, fasst Quinche zusammen. Nebst den professionellen Marktleuten bieten auch Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Allschwil und Schönenbuch lokale Produkte an. Von Schmuck über Kleidung bis zu Seife gibt es für alle etwas zu entdecken. Und wer sein Bargeld zuhause gelassen hat, bezahlt an den meisten Ständen bequem mit dem Smartphone per TWINT. Übrigens können auch die Händlerinnen und Händler ihre Mietkosten direkt per TWINT an die Organisation überweisen. Je nach Laufmeter des Standes kostet die Präsenz am Allschwiler Frühlingsmarkt zwischen fünf und achtzig Franken.

 

Hier trifft man sich

Zurück im Getümmel fällt eines sofort auf: Hier kennen sich die Leute. Man grüsst sich, hält kurz an für einen Schwatz und prostet einander zu. Auch René Quinche kennt unzählige Personen persönlich und grüsst freundlich. Es sei halt eben ein Dorf analysiert er lachend und meint: «Es ist ähnlich wie in den neuen Bankräumen der Raiffeisenbank. Hier trifft man sich und kann auch zusammen einen Kaffee trinken.» Dann verabschiedet er sich und macht sich auf den Weg zum Hot-Dog. Zeit fürs Mittagessen.