Die Kreditberatung stellt sich vor

Der Traum vom Eigenheim? Unsere Kreditberaterin und -berater machen ihn greifbar. Leiterin Nicole Wälte und ihr Team begleitet und berät Sie mit ihrer langjährigen Erfahrung. Im Interview sprechen die vier über ihren Job, räumen mit Klischees auf – und erzählen, was sie als Team verbindet.

Was braucht es, um in der Kreditberatung zu arbeiten?

Nicole Wälte: Einen guten Überblick. Ich vergleiche es gern mit einem Mobile: Wenn man an einem Ende zieht, wackelt es überall. Zur Finanzierung kommen viele weitere Faktoren, wie steuerliche und rechtliche Aspekte, die alle zusammenhängen. Dies setzt auf jeden Fall das notwendige Fachwissen voraus. Es braucht aber auch eine hohe Sozialkompetenz und Empathie für die Kundinnen und Kunden.

 

Warum gefällt euch der Job in der Kreditberatung?

Fabio Rocco: Wir haben sehr viele Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen in unterschiedlichem Alter und mit unterschiedlichen Charakteren. Deshalb ist unsere Beratungstätigkeit sehr abwechslungsreich. Es ist spannend, unseren Kundinnen und Kunden beratend zur Seite zu stehen, um gemeinsam deren Träume und Projekte zu realisieren. Weil das nicht immer auf Anhieb funktioniert, müssen wir auch «um die Ecke denken». So machen wir neue Wege frei, was uns grossen Spass macht.

 

Was ist der weniger schöne Teil eurer Arbeit?

Christian Ferrara: Manchmal müssen wir auch schlechte Nachrichten übermitteln. Leider können wir nicht immer alle Träume wahr werden lassen, obwohl wir gerne würden.

 

Mit welchen Missverständnissen oder Vorurteilen seid ihr oft konfrontiert?

Emanuel Kouril: «Wenn ich pensioniert bin, kriege ich sowieso keine Hypothek mehr.» Das ist der Klassiker. Dabei kommt es nur darauf an, ob man es sich leisten kann oder nicht. Wo auch ab und an Missverständnisse entstehen, ist bei den Vorsorgegeldern: Für eine Ferienwohnung oder ein Einfamilienhaus, in dem man nicht selbst zu wohnen beabsichtigt, darf man keine Zweit- und Drittsäulengelder einsetzen.

 

Wie hat sich euer Job über die Jahre verändert?

Nicole Wälte: Heute muss der Kunde sprichwörtlich die Hosen herunterlassen. Alles muss dokumentiert und nachweisbar sein, um den immer strenger werdenden regulatorischen Vorschriften gerecht zu werden. Wenn ich an meine früheren Zeiten denke, war das viel einfacher. Wir haben – überspitzt gesagt – per Handschlag einen Kredit vergeben. Dazu kommt, dass die Kaufpreise stark angestiegen sind. Heutzutage braucht es deutlich mehr Eigenkapital als vor einigen Jahren, um sich ein Eigenheim zu leisten.

 

Was macht euch als Team aus?

Fabio Rocco: Wir sind ein bunter Haufen. Vom Jüngsten bis zum Ältesten decken wir zwei Generationen ab, im Abstand von jeweils rund zehn Jahren. Als Team macht uns aus, dass wir uns auf menschlicher und fachlicher Ebene perfekt ergänzen. Jeder ist für den anderen da.

 

Wo liegen eure Gemeinsamkeiten?

Christian Ferrara: Wir teilen nicht nur den Ehrgeiz im Job, sondern auch die Leidenschaft für Fussball – ausser Nicole, sie tanzt lieber. Ausserdem essen wir alle gerne, wir sind immer für einen Burger zu haben und auch etwas Süsses darf für den Energiehaushalt nicht fehlen. Kaffee trinken wir auch alle genug. Der Umgang untereinander ist locker, für ein Spässchen oder einen Spruch zwischendurch sind wir alle jederzeit zu haben.

 

Was ist euer Bezug zu Allschwil?

Emanuel Kouril: Christian ist in Allschwil aufgewachsen, hat seine Lehre bereits bei der Raiffeisenbank gemacht und ist als Jüngster schon am längsten hier. Nicoles Partner ist in Allschwil aufgewachsen und Fabio hat als Kind gut drei Jahre hier gelebt und  den Kindergarten besucht. Und bei mir ist es so, dass meine Mutter früher eine Praxis in Allschwil hatte.