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Lebenszyklus Immobilien – was soll wann saniert werden?

Ihre Immobilie braucht regelmässige Pflege – genau wie Ihr Auto den regelmässigen Service –, sonst verliert sie an Wert. Für die Planung der Unterhaltskosten einer Liegenschaft ist es wichtig, über die Lebensdauer der einzelnen Bauteile Bescheid zu wissen. So lässt sich abschätzen, wann Renovationen oder Gesamt-Erneuerungen zu erwarten sind, und in welcher Grössenordnung die Kosten ausfallen werden. Denn regelmässige Investitionen und eine sinnvolle Planung senken die Kosten, erhalten die Freude an der Liegenschaft und steigern deren Verkaufspreis.

Immobilien sind langfristige Kapitalanlagen, die 50, 80 oder gar 100 Jahre überdauern können. Die gesamte Lebensdauer setzt sich aus diversen Erneuerungszyklen und Unterhaltsintervallen zusammen, die je nach Bauteil kürzer oder länger ausfallen. Für den Eigentümer ist es daher wichtig, die Investitionen, Betriebskosten sowie die Kosten für die Substanzerhaltung und Erneuerung langfristig und vorausschauend zu planen. Denn wählt er beim Unterhalt die falsche Strategie, riskiert er mittel- bis langfristig überdurchschnittlich hohe Sanierungskosten oder einen Wertverlust seiner Immobilie.

Jährliche Rückstellungen in Höhe von 1 % bis 1,5 % des Gebäudeneuwerts verhindern, dass das Geld für eine anstehende Sanierung fehlt. Eine langfristige, vorausschauende und frühzeitige Analyse und Übersicht zu Sanierungsbedarf und Restlebensdauer der einzelnen Komponenten schaffen zusätzlich eine Planungssicherheit, erlauben ein sauberes Budget zu führen und auch die jährlichen Rückstellungen dem aus der Analyse entstandenen Kostenprofil anzugleichen. Doch was hält nun wie lange?

 

Robert Eberle

Robert Eberle

Abteilungsleiter Wohnen & Finanzieren bei Raiffeisen Schweiz

 

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