

Hausbesitzer können beruhigt weiterschlafen: Warnungen vor Immobilienblase fast verstummt
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Finanzmarktaufsicht (Finma) sehen die Lage auf dem Immobilienmarkt entspannter als auch schon. Zu diesem Schluss kommt die soeben publizierte Studie „Immobilien Schweiz Q3“ von Raiffeisen Research. Gründe für die Entspannung sind die erhöhten Eigenmittelforderungen sowie die strenge Befolgung der kalkulatorischen Tragbarkeit.
Die wichtigsten fünf Fakten zum Immobilienmarkt im August
Schweizer Immobilienmarkt Q3 2018
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Immobilien Schweiz Q3 2018 | Studie |
Infografik Immobilien Schweiz Q3 2018 | Infografik (PDF, 5.3MB) |
1. Preise für Wohneigentum erreichen neue Höchststände
Die Preise für Wohneigentum (Einfamilienhäuser, Stockwerkeigentum) haben wieder zugelegt und erreichen neue Höchststände. Im Vorjahresvergleich ist die Dynamik allerdings sichtbar abgeflacht.
2. Tiefzinsphase hält voraussichtlich noch bis Ende 2019
Verantwortlich für die rekordhohen Immobilienpreise ist die anhaltende Tiefzinsphase, die nach Ansicht der SNB noch bis Ende 2019 dauern dürfte. Weitere Gründe sind: Eigentum ist im Vergleich zu Mieten noch immer attraktiver und das Angebot überschiesst nicht.
3. Persönliche Lebensumstände wiegen schwerer
Die Risiken der Tiefzinsphase sind nicht beim Immobilienobjekt, sondern eher beim Bewohner zu suchen: Die Folgen von Scheidung/Trennung, Arbeitslosigkeit, Erbfall sind – nebst der Spekulation – die grössten Gefahrenherde.