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17.08.2020

Das Ende des Libor – der Beginn des SARON


Die Tage des Libor-Zinssatzes sind gezählt. Die britische Finanzmarktaufsicht ermittelt den Libor nur noch bis Ende des Jahres 2021. Dem Hypothekenmarkt in der Schweiz steht damit eine wichtige Änderung bevor. Raiffeisen hat sich für die Umstellung gewappnet und bietet bereits seit Mitte April 2020 SARON Flex- Hypotheken auf Basis des SARON an. Der SARON ist ein seit 2009 von der Börsenbetreiberin SIX (Swiss Exchange) berechneter und publizierter Referenzzinssatz, der täglich aufgrund von tatsächlichen Transaktionen am Schweizer Geldmarkt ermittelt und jeweils direkt nach Handelsschluss berechnet wird. Der SARON als Referenzzins ist damit fairer, robuster, transparenter und weniger manipulationsanfällig als der Libor.

Was passiert mit bestehenden Libor-Hypotheken?
Bereits seit Herbst 2017 klärt Raiffeisen bei Neuabschlüssen von LiborFlex-Hypotheken ihre Kunden in der Produktvereinbarung darüber auf, dass bei einem Wegfall des Libor-Zinssatzes ein von Raiffeisen definierter Nachfolgezinssatz zur Anwendung gelangen wird. Ungeachtet dieser Klausel kann die LiborFlex-Hypothek auf Kundenwunsch auf das Ende einer Libor-Zinsperiode in ein anderes von der Bank angebotenes Hypothekenmodell umgewandelt werden. Alle Kunden mit laufenden LiborFlex-Hypotheken werden rechtzeitig von ihrem/r Kundenberater/in kontaktiert. Haben Sie Fragen zur Ablösung von Libor durch SARON? Mein Team und ich beantworten gerne Ihre Fragen. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
 

Reto Himmelberger
Stv. Vorsitzender der Bankleitung
Leiter Hypothekar- und Firmenkunden
 

Reto Himmelberger, Stv. Vorsitzender der Bankleitung, Leiter Hypothekar- und Firmenkunden