«Wir gründen eine Alters-WG»

  • Wohnen
17.03.2020

«Wir gründen eine Alters-WG»

Raiffeisen Schweiz hat während der Frühjahrssession 2020 die Parlamentarier Kurt Fluri (FDP), Michael Töngi (GPS), Martin Candinas (CVP), Lorenz Hess (BDP), Ida Glanzmann-Hunkeler (CVP) und Brigitte Häberli-Koller (CVP) gefragt: In welcher Wohnform sehen Sie sich selbst im Alter?

FDP-Nationalrat Kurt Fluri, Jahrgang 1955, liebäugelt mit der Mischform, in der die alte und die neue Generation in einer «Wohngemeinschaft» zusammenleben. Sein heutiges Wohneigentum würde er aufgeben, noch bevor er «alt und gebrechlich» wird.

«Ich habe eine grosse Fantasie, was meine Zukunft angeht», lacht der grüne Nationalrat Michael Töngi. Als WG-Veteran könnte der 1967 Geborene sich durchaus vorstellen, im Alter nochmals in einer Wohngenossenschaft zu leben. Töngi ist realistisch genug zu wissen, dass er seinen heutigen Wohnort – einen abgelegenen Bauernhof - verlassen muss, wenn seine Mobilität eingeschränkt wird.

Martin Candinas ist 1980 in Ilanz zur Welt gekommen und malt sich gerne aus, dass sich dort für ihn der Kreis schliesst. Der CVP-Nationalrat kann sich gut vorstellen, eine Alterswohnung zu beziehen. Dass er selbst als Bewohner im dortigen Altersheim landet, in dessen Stiftungsrat er heute schon sitzt, bezieht er in seine Überlegungen mit ein, denn «wir haben dort gute Leute!»

Auch für den 1961 geborenen Lorenz Hess kommt die Frage nicht zu früh. Im Ruhestand möchte der BDP-Nationalrat möglichst lange selbstständig wohnen können und würde die aufkommende Form der «Alters-WG» für sich nicht ausschliessen.

CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann-Hunkeler kam 1958 auf die Welt und wünscht sich, «solange wie möglich in den eigenen vier Wänden verbleiben zu können.» Wenn die Zeit gekommen ist, hofft sie auf die Einsicht, diese Selbständigkeit für eine altersgerechte Wohnform einzutauschen. Wobei sie auch das Altersheim zu den Optionen zählt.

CVP-Ständerätin Brigitte Häberli-Koller, geboren 1958, hat im Freundeskreis bereits für die Gründung einer gemeinsamen Wohngemeinschaft vorgespurt, in die jeder Bewohner seine besonderen Skills einbringen kann. «In meinem Fall wäre das dann die Beratung in Fragen zu Steuern und Politik!» 

 

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