Die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden und die Raiffeisenbank am Lindenberg planen einen Zusammenschluss

30.11.2020

Die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden und die Raiffeisenbank am Lindenberg planen einen Zusammenschluss

Merenschwand / Auw, 26. November 2020. Die Raiffeisenbanken Merenschwand-Obfelden und am Lindenberg informierten an zwei Orientierungsversammlungen über den aktuellen Stand und die Modalitäten des geplanten Zusammenschlusses im nächsten Jahr. Die gewohnt lokale Tätigkeit und die Nähe zu den Kundinnen und Kunden werden beibehalten.

v.l.n.r.: Reto Hübscher (Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden), Kilian Rosenberg (Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank am Lindenberg)

Die beiden Raiffeisenbanken wiesen in den letzten Jahren sowohl bei der Bilanzsumme als auch bei den Mitgliederzahlen sehr gute Wachstumsraten auf. Der gesellschaftliche und technologische Wandel und die damit einhergehenden veränderten Kundenbedürfnisse stellen die beiden Banken jedoch vor zahlreiche grosse Herausforderungen. Gesetzliche Anforderungen nehmen zu, ebenso der Wettbewerbsdruck, und grosse Investitionen aufgrund der rasanten Entwicklung der Bankentechnologie sind unumgänglich. Ein Zusammenschluss steigert das Marktpotenzial sowie die Konkurrenzfähigkeit und generiert Synergieeffekte. Dies eröffnet die Chance, neue Geschäftsfelder zu erschliessen und die Positionierung zu stärken. Für einen Zusammenschluss der beiden Nachbarbanken spricht zudem die Tatsache, dass sich die Geschäftskreise der beiden Raiffeisenbanken optimal ergänzen.

Aus diesen Gründen haben sich die Verwaltungsräte beider Banken für den gemeinsamen Weg entschieden. Sie sind überzeugt, dass mit dem partnerschaftlichen Zusammenschluss die anstehenden Aufgaben mit vereinten Kräften gemeistert werden können. Am 24. und 25. November 2020 wurden die Genossenschafterinnen und Genossenschafter unter Einhaltung der Corona-Verordnungen sowie eines Schutzkonzeptes an Informationsabenden detailliert über das Vorhaben orientiert. Damit alle Interessierten, die aufgrund der Covid-19 Pandemie nicht teilnehmen konnten oder wollten, trotzdem zu den Informationen gelangen, wurden die Informationsabende aufgezeichnet. Das Video kann ab Mitte Dezember unter www.raiffeisen.ch/merenschwand oder www.raiffeisen.ch/am-lindenberg angeschaut werden.

«Wir werden auch weiterhin lokal verankert sein und die Nähe zu den Kundinnen und Kunden beibehalten, denn ‚Nähe‘ bedeutet, sich zu kennen», führt Kilian Rosenberg, Verwaltungsrats-präsident der Raiffeisenbank am Lindenberg, aus. Alle Dienstleistungen in den Bankstellen in Auw, Beinwil, Merenschwand und Obfelden werden weiterhin angeboten. Auch die Mitarbeiter werden von dieser Fusion in Form von erweiterten Berufsperspektiven profitieren. «Wir freuen uns, innerhalb der neuen Banken-Organisation allen bestehenden Mitarbeitern eine ansprechende Stelle offerieren zu können», bestätigt André Kissling, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden.

Juristischer Hauptsitz der neuen Bank wird in Merenschwand sein. Der zukünftige Verwal-tungsrat wird sich aus Mitgliedern der beiden heutigen Raiffeisenbanken formieren. Als Präsident ist Kilian Rosenberg, heutiger Präsident der Raiffeisenbank am Lindenberg, vorgesehen. Die weiteren nominierten Verwaltungsratsmitglieder sind André Kissling, Thomas Meyer, Petra Gobet, Simone Meier und Bruno Niederberger. Auch die neue Bankleitung setzt sich mit Reto Hübscher als Vorsitzenden und den Mitgliedern Urs Jenni, Gerhard Niederberger, Roger Schleiss sowie Quirin Senn aus beiden heutigen Bankleitungen zusammen. Walter Gärtner, heutiger Vorsitzende der Raiffeisenbank am Lindenberg, darf im 2021 seine wohlverdiente Pensionierung antreten.

Da ein zusammengesetzter Bankname aus den bisherigen Bankbezeichnungen nicht praktikabel ist und sich der neue Geschäftskreis vom Lindenberg bis über die Reuss erstreckt, haben sich die Verantwortlichen entschieden, bei den Mitgliedern den neuen Namen „Raiffeisenbank Reuss-Lindenberg“ zu beantragen. Damit wird ein klares Bekenntnis zur Region mit dem Geschäftskreis der Gemeinden Auw, Beinwil, Geltwil, Merenschwand, Mühlau und Obfelden abgegeben.

Die neue Raiffeisenbank wird eine Bilanzsumme von rund 1,08 Milliarden Franken aufweisen und mehr als 6‘800 Mitglieder zählen.

Den definitiven Beschluss fassen die Mitglieder am 19. März 2021 (Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden) und 26. März 2021 (Raiffeisenbank am Lindenberg) an den jeweiligen Generalversammlungen. Sollten die physischen Veranstaltungen aufgrund der Situation rund um das Coronavirus nicht durchführbar sein, wird der Entscheid durch die Genossenschafterinnen und Genossenschafter durch eine Urabstimmung erfolgen.

 

Auskünfte:

Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden

André Kissling, Verwaltungsratspräsident

Rütistrasse 1, 5634 Merenschwand

E-Mail: andre.kissling@vr.raiffeisen.ch

Internet: www.raiffeisen.ch/merenschwand-obfelden

 

Raiffeisenbank am Lindenberg

Kilian Rosenberg, Verwaltungsratspräsident

Sinserstrasse 2, 5644 Auw

Telefon 079 215 08 56

E-Mail: kilian.rosenberg@vr.raiffeisen.ch

Internet: www.raiffeisen.ch/am-lindenberg