Lust auf einen «Blick in die Sterne»

Auf unserem neusten Kampagnensujet entsteht gerade einer von insgesamt 700 Allersterne, das Basiselement der St.Galler Weihnachtsbeleuchtung. 
 

Der Protagonist

Markus Richter ist Leiter der öffentlichen Beleuchtung bei den St.Galler Stadtwerken. Zudem ist er Projektleiter der St.Galler Weihnachtsbeleuchtung. Sein Team und er hängen die rund 700 Sterne jeweils im November während drei Wochen in der St.Galler Altstadt auf und lassen die Stadt in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Wir sind jedes Jahr wieder beeindruckt und sagen «Herzlichen Dank».
 

Der «Allerstern» als St.Galler Weihnachtsbeleuchtung

Jedes Jahr zur Adventszeit verwandelt sich die Stadt St.Gallen in ein Meer aus rund 700 Sternen. Sie funkeln und tanzen in einer eigens für die Schweizer Sternenstadt erdachten Lichtchoreografie und versetzen die St.Galler Altstadt in weihnachtlich festlichen Glanz. Am 25. November 2021 ist es wieder soweit und die Sterne lassen die Stadt bis 6. Januar 2022 erstrahlen. 

Der «Allerstern», die Kurzform von «St.Galler Stern», ist das Basiselement der Weihnachtsbeleuchtung. Er ist Symbol für Weihnachten und zugleich ein modernes Wahrzeichen für die Stadt. Die Verbindung zwischen Stern und Stadt wird durch die Strahlen deutlich: Jeder der vierzehn Strahlen steht für eines der vierzehn Stadtquartiere. «AllerStern» vereint sie symbolisch zu einem Ganzen und steht für eine gemeinsame, positive Ausstrahlung.

Das junge St.Galler Designbüro KALUZA+SCHMID konnte sich im Wettbewerb um die neue Weihnachtsbeleuchung durchsetzen. Es legte der Stadt St.Gallen ein Gesamtkonzept vor, das sich zum einen durch seine gesamtheitliche Betrachtungsweise und zum anderen durch die Berücksichtigung ökologischer, städtebaulicher und gestalterischer Aspekte auszeichnete. Das einheitliche, identitätsstiftende Beleuchtungskonzept für die ganze Stadt überzeugte. Als Leuchtmittel nutzt man umweltfreundliche, langlebige LEDs. Jeder Strahl enthält ein LED. Darüber hinaus ist der Stern mit einem Durchmesser von 2 Meter so entworfen, dass er platzsparend stapelbar, leicht zu warten und zu reinigen ist. Die verwendeten LEDs lassen sich einzeln ansteuern, was ein individuelles Lichtspiel ermöglicht, das sich umgebungsspezifisch und organisch in den unterschiedlichen Gassen der Stadt einfügt. 2010 wurde die St.Galler Weihnachtsbeleuchtung in einer schweizweiten Online-Befragung zur schönsten der Schweiz erkoren.

Wir sind stolz darauf, gleich drei Sterne unser eigen nennen zu können. Eine Sternenpatenschaft machts möglich. Erfahren Sie unter folgendem Link mehr dazu.

Quelle: Mehr zur «Sternenstadt» St.Gallen.

Die Protagonistin Regula Signer

Regula Signer leitet das Parkwärter/innen-Team des Peter und Paul Wildkparks in St.Gallen. Sie ist bereits seit 1997 im Park tätig. Die Schwerpunkte Ihrer täglichen Arbeit liegen bei der Fütterung der Tiere und der Reinigung der Anlagen. Bei diesen Routinearbeiten werden die Tiere und die Gehege kontrolliert. Viele weitere Arbeiten erfolgen situativ oder je nach anstehendem Bedarf. Zu Ihren Tätigkeiten neben der Tierpflege gehören Führungen durch den Park. Mit viel Geschick und Leidenschaft führt sie Kinder- und Erwachsenengruppen durch den Wildpark. Sachliche Informationen über die Tiere, ergänzt mit tiergärtnerischem Hintergrund und persönlichen Erlebnissen aus dem Alltag als Parkwärterin, machen die Führungen zu einem nachhaltigen Erlebnis.

Der Steinbock und St.Gallen

Im Jahre 1820 war der Weltbestand an Alpensteinböcke auf einige Dutzend Alpensteinböcke gesunken. Nur im Gebiet des Gran Paradiso in Italien lebte ein kleiner Restbestand. Die Tierart stand kurz vor dem Aussterben. Die italienischen Könige stellten Wildhüter ein und erreichten so den Schutz der Steinböcke. Der Bestand wuchs bis im Jahr 1900 auf über 1'000 Tiere an. Der europäische Hochadel durfte schliesslich mit den Königen von Italien auf die Steinbockjagd. Doch verkaufen wollten die Könige nicht. Der Wilderer Joseph Berard lieferte auf krummen Wegen Steinkitze ab 1906 während 30 Jahren nach St.Gallen und später auch nach Interlaken. Es waren insgesamt 90 Tiere. Bereits 1911 konnten in der Schweiz, im Weisstannental, die ersten Tiere aus der Wildparkzucht ins Freiland ausgesetzt werden. Die Wiederansiedlung des Alpensteinbocks gilt weltweit als gelungenstes Projekt, eine grosse Säugetierart in ihrem ursprünglichen Lebensraum wieder heimisch zu machen. Bei der Zucht spielte der Wildpark Peter und Paul eine entscheidende Rolle. Albert Girtanner, Emil Bächler und Robert Mader waren um 1900 die treibenden Kräfte für das Projekt.  

Der Peter und Paul Wildpark

Der Wildpark Peter und Paul liegt in der Stadt St.Gallen, auf einer Kuppe bei Rotmonten, am östlichen Rosenberg, 780 Meter über Meer. Er wurde vor fast 130 Jahren eröffnet und lädt bis heute zur Erholung und zum Spazieren ein. Er ist eingebettet in eine reizvolle, abwechslungsreiche Naturlandschaft, wo sich offene Grünflächen abwechseln mit Waldpartien. Die Rothirsche, Sikahirsche, Damhirsche, Gämse, Steinböcke, Murmeltiere, Wildschweine, Luchse und Wildkatzen sind in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Wahrzeichen des Wildparks sind die Steinbockfelsen, welche auf dem Bild im Hintergrund zu sehen sind. Von verschiedenen Standorten im Park eröffnen sich schöne Aussichten auf den Kanton Thurgau, den Bodensee, Süddeutschland, Vorarlberg und in den Alpstein. Der Wildpark ist durchgehend geöffnet und kann kostenlos besucht werden. Auch Führungen mit den Parkwärtern werden angeboten. Dabei können Sie die Steinböcke in der Höhle besuchen und im Wildpark-Haus Felle, Hörner, Geweihe und Schädel der Tiere anfassen. Das Wildpark-Restaurant rundet das attraktive Freizeit- und Informationsangebot kulinarisch ab. Somit ein rundum perfekter Ausflug für die ganze Familie.

Quelle: Besuchen Sie die offizielle Webseite des Wildparks.