Bankbürgschaft

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Die Bankbürgschaft (auch Bankaval oder Avalkredit genannt) ist ein Verpflichtungskredit innerhalb einer Ihnen zur Verfügung gestellten Kreditlimite und ermöglicht es Ihnen, früher und einfacher an Zahlungen von Ihren Kunden zu kommen. In Ihrem Auftrag verbürgt sich die Bank für Forderungen gegenüber Ihnen oder für Leistungen von Ihnen.

 

Vorteile der Bankbürgschaft

  • Möglichkeit für zusätzliche, grössere Kundenaufträge.
  • Sie beweisen, dass Sie das Vertrauen einer Schweizer Bank geniessen.
  • Geringe, genau kalkulierbare Kosten.

 

Welche Formen von Bankbürgschaften gibt es?

 

Wie funktioniert die Bankbürgschaft?

  • Beim Verpflichtungskredit leiht die Bank Ihnen kein Geld aus, sondern verpflichtet sich, in Ihrem Auftrag für Ihre Schuld oder Verpflichtung einzustehen.
  • Die Bürgschaft (OR Art. 492ff) ist immer abhängig (akzessorisch) von einer rechtsgültigen Schuld von Ihnen gegenüber dem Begünstigten. Wird die Bank während der Laufzeit der Bürgschaft nicht zur Honorierung aufgefordert, wird sie diese nach Ablauf oder Rückerhalt ausbuchen.

 

Was kostet eine Bankbürgschaft?

  • Für die Bankbürgschaft verrechnet Ihnen die Bank eine Kommission.
  • Die Höhe der Kommission für Bankbürgschaften hängt von der Laufzeit, Ihrer Bonität und allfälligen Sicherheiten ab.
  • Die Limite für Verpflichtungskredite kann jederzeit per sofort gekündigt werden, bereits ausgestellte Bürgschaften laufen davon unabhängig bis zum vereinbarten Laufzeitende weiter. Dies gilt jedoch nicht bei noch offenen Eventualverpflichtungen.

 

Was ist der Unterschied zwischen Bankbürgschaft und Garantie?

Im Gegensatz zur Bürgschaft ist eine Bankgarantie nicht abhängig von einer Forderung, sondern ist eine selbständige Forderung gegenüber dem Garantiegeber. Das bedeutet, dass die Bank auf erste Aufforderung hin ohne irgendwelche Einwendungen und Einreden zahlen muss, sofern der Begünstigte ihr eine korrekte Inanspruchnahme gemäss Garantietext einreicht.