Von Allschwil zum Spitzwald

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«Myy Summer in Allschwil-Schönebuech», lautet unser Sommermotto. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt? heisst es doch so schön. Die kurze Wanderung von Allschwil Dorf zum Restaurant Spitzwald offenbarte einmal mehr: In unserer Region gibt es Natur, wundervolle Wanderwege und tolle Ausflugsziele. 

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Die Trinkwasserflasche ist gefüllt, die Sonnencrème eingerieben und die Wanderschuhe sind montiert. Startpunkt ist die Raiffeisenbank Allschwil-Schönenbuch. Zur Sicherheit noch schnell fünfzig Franken Bargeld am Bancomaten abheben und los. Über den Dorfplatz, vorbei am Restaurant Rössli, geht es in Richtung Lützelbachweg. Hier stehen wunderschöne alte Riegelhäuser – typisch für Allschwil. Etwas versteckt erspäht man die erste gelbe Raute. Das Zeichen für den Wanderweg.  

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Der zweite Abschnitt führt dem Lützelbächli entlang. Zunächst noch im kühlen Schatten der Bäume, erstrahlen bald die weiten Getreidefelder im Licht der Sonne. Allein ist man hier nicht. Gut gelaunt spazieren einem Vierbeiner mit ihren Herrchen und Frauchen entgegen. Freundlich grüssend folgen die Hunde ihrem eigenen Weg: schwanzwedelnd den Schmetterlingen nach. Wer den Blick in den Himmel wagt, entdeckt übrigens nicht selten einen vorbeifliegenden Habicht. Und nach einer guten Dreiviertelstunde wandern, erscheinen auch schon die ersten Gebäude der Gemeinde Schönenbuch.

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Trinkpause mit Blick auf den Wasserturm

Vorbei an den Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Einfamilienhäuser, findet sich auf dem Frischmannsholzweg ein gemütliches Bänkli. Der nahe Wald spendet etwas Schatten und es weht ein angenehmes Lüftchen. Passend zur Aussicht auf den Wasserturm gibt es hier eine kühle Erfrischung aus der Trinkflasche. Etwas weiter vorne erntet eine Gruppe Männer hoch im Chirsibaum reife Kirschen und auch auf dem Bauernhof in der Nähe herrscht emsiges Treiben. So, weiter geht’s. Nach einem Schlenker führt der Weg zum Glück in den Wald hinein. Denn die Sonne scheint hell und dementsprechend drückt die Hitze. Das nächste Ziel? Das Forsthaus Kirschner. 

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Verzauberte Stimmung

Im Wald herrscht eine märchenhafte Stimmung. Man hört nichts ausser dem Zirpen einiger Grillen und das Knirschen der Steine unter den Wanderschuhen. Mit etwas Glück und Geduld erspäht man hier im Wald sogar ein Reh. Nach einer Weile taucht das Forsthaus auf. Es wird von einem aus Holz geschnitzten Bären bewacht. Immer den gelben Rauten und Wegweisern folgend, führt der Weg wieder durch den Wald in Richtung des zweiten grossen Reservoirs auf dieser Wanderung: dem Wasserturm Allschwil.

 

Den Kuchen vor Augen

Nach angenehmen anderthalb Stunden erhebt sich der Wasserturm mächtig auf einer Lichtung im Wald. Hier gibt es eine offizielle Grillstelle. Eine fünfköpfige Familie ist gerade dabei, Feuer zu machen. Es duftet nach brennendem Holz und der ganze Platz ist im leichten Nebel vom Rauch des Feuers gehüllt. 

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Ein paar Schritte weiter vorne sieht man bereits das Ziel: das Restaurant Spitzwald. Doch zunächst werden auf der öffentlich zugänglichen Blumenwiese ein paar Sonnenblumen gepflückt. Eine Blume kostet CHF 1.40. Das Bargeld wirft man einfach in ein Kässeli. Weiter vorne steht ein kleiner Stand, an dem es frische Himbeeren gibt. Hier bezahlt man bequem mit TWINT

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Zum Abschluss gibt es einen leckeren Kaffee und ein Stück Kuchen im Restaurant Spitzwald. Guten Appetit. Danach geht es mit dem Bus Nummer 64 wieder zurück nach Allschwil.

  • Länge: 8.2 Kilometer
  • Höhenmeter: 147 Meter hoch, 89 Meter runter
  • Dauer: 1 Stunde 46 Minuten
  • Schwierigkeit: Einfach

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