Raiffeisen Transaktionspreisindex: Einfamilienhauspreise legen zu

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08.04.2024

Raiffeisen Transaktionspreisindex: Einfamilienhauspreise legen zu

  • Die Preise für Einfamilienhäuser sind im ersten Quartal 2024 um 1,4 Prozent gestiegen
  • Stockwerkeigentumswohnungen kosteten 0,3 Prozent weniger als im Vorquartal
  • Die stärksten Preisanstiege innert einem Jahr verzeichneten Einfamilienhäuser in den Zentren
  • Die Preise für Stockwerkeigentum legten in den vergangenen vier Quartalen in der Innerschweiz und der Region Nordwestschweiz am stärksten zu

St.Gallen, 08. April 2024. Der Markt für selbstgenutztes Wohneigentum zeigt sich auch im ersten Quartal 2024 robust. Für Einfamilienhäuser musste 1,4 Prozent mehr bezahlt werden als im Vorquartal. Die Preise für Stockwerkeigentum sind mit einem Minus von 0,3 Prozent dagegen leicht gesunken. Verglichen mit dem ersten Quartal 2023 kosten Einfamilienhäuser damit heute 3,9 Prozent und Stockwerkeigentum 3,1 Prozent mehr. «Nachdem die SNB aufgrund überraschend tiefer Inflationszahlen die Zinswende nach unten eingeläutet hat, ist Kaufen bereits wieder etwas attraktiver als das Mieten einer vergleichbaren Wohnung. Dies wird die zuletzt sinkende Nachfrage nach Wohneigentum wieder erhöhen und damit die Preisdynamik stützen», erklärt Fredy Hasenmaile, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz.

 

Hohe Einfamilienhauspreisdynamik in der Romandie

Im Vorjahresvergleich verzeichneten Einfamilienhäuser um den Genfersee (+7,0%) und in der Westschweiz (+5,9%) die stärksten Preisanstiege. Stagniert haben die Preise hingegen in der Ostschweiz (+0,0%). Beim Stockwerkeigentum haben die Preise im Jahresvergleich in der Nordwestschweiz (+7,2%) und der Innerschweiz (+4,9%) am stärksten zugelegt. In der Ostschweiz (+0,7%) und am Genfersee (+0,9%) sind die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr hingegen nur leicht gestiegen.

 

Einfamilienhauspreise in den Zentren steigen am stärksten

Die Aufschlüsselung der Preisentwicklung auf Gemeindetypen zeigt, dass die Hauspreise in den Zentrumsgemeinden innerhalb eines Jahres mit 7,1% am stärksten gestiegen sind. Aber auch in allen anderen Gemeindetypen wurden steigende Preise registriert. Im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten urbane Gemeinden die stärksten Preisanstiege (+4,4%). Mit einem Anstieg von 1,0 Prozent legten die Stockwerkeigentumspreise in den Zentren am wenigsten stark zu.

 

Raiffeisen Transaktionspreisindex

Der Raiffeisen Transaktionspreisindex erscheint vierteljährlich jeweils zu Beginn eines neuen Quartals. Er misst, basierend auf Handänderungsdaten von Raiffeisen und des Swiss Real Estate Datapools (SRED), die Preisentwicklung von selbstgenutztem Wohneigentum in der Schweiz. Weitere Infos zum Schweizer Immobilienmarkt sind auf raiffeisen.ch erhältlich.