Genossenschaft & Geschichte

Raiffeisen Gruppe


Trägerin des Raiffeisen Forums ist die Raiffeisen Gruppe, die führende Schweizer Retailbank.

 

Die Raiffeisen Gruppe ist die führende Schweizer Retailbank. Die zweite Kraft im Schweizer Bankenmarkt zählt über 2 Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschafter. Die Raiffeisen Gruppe ist an 788 Standorten in der ganzen Schweiz präsent. Die 219 rechtlich autonomen und genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken sind in der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft zusammengeschlossen. Diese hat die strategische Führungsfunktion der gesamten Raiffeisen Gruppe inne. Mit Gruppengesellschaften, Kooperationen und Beteiligungen bietet Raiffeisen Privatpersonen und Unternehmen ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsangebot an. Die Raiffeisen Gruppe verwaltete per 30. Juni 2023 Kundenvermögen in der Höhe von 247 Milliarden Franken und Kundenausleihungen von rund 219 Milliarden Franken. Die Bilanzsumme beläuft sich auf 288 Milliarden Franken.

Genossenschaft


Gemeinsam seine Ziele besser zu erreichen als im Alleingang, das ist der nachhaltige Grundgedanke jeder Genossenschaft. Raiffeisen ist vom Modell der Genossenschaft überzeugt. Deshalb setzt sich Raiffeisen mit ihren Partnern für genossenschaftliche Unternehmen in allen relevanten Themenbereichen ein.

Raiffeisen und Genossenschaft


Seit der Gründung 1899 ist Raiffeisen eine Genossenschaft.

 

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Idée Coopérative


Der Verein bezweckt die interdisziplinäre, wissenschaftliche und politische Förderung der Genossenschaftsunternehmen.

 

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Europäische Vereinigung der Genossenschaftsbanken (EACB)


Die Lobbyorganisation der europäischen Genossenschaftsbanken in Brüssel.

 

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Internationale Raiffeisen Union (IRU)

 

Erfahrungsaustausch und Öffentlichkeitsarbeit für und von Genossenschaften auf Basis der Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen.

 

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Unternehmensgeschichte Raiffeisen Schweiz


Raiffeisen ist in der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft tief verankert. Ihre Unternehmensgeschichte arbeitet sie auf.


Nach dem Vorbild von Friedrich Wilhelm Raiffeisen rief Pfarrer Johann E. Traber (1854 – 1930), Sohn eines Schreiners, 1899 den Spar- und Darlehenskassenverein Bichelsee-Balterswil im Ostschweizer Kanton Thurgau ins Leben. Die erste Raiffeisenkasse der Schweiz hatte zum Ziel, den Wohlstand in der Gemeinde durch Selbsthilfe zu heben. 1902 gründete Pfarrer Traber den Schweizer Verband der Raiffeisenkassen, dem sich zehn Institute anschlossen. 1936 liess sich der Verband in St. Gallen nieder, wo er heute noch zu Hause ist. In den 1960er-Jahren wandelte sich Raiffeisen dank grossem Wachstum bei Hypothekardarlehen von einer Bauernkasse zur Retailbank, die neu auch Konsumkredite vergab. Um von der Abhängigkeit vom Zinsdifferenzgeschäft wegzukommen, wurde in den 1980er-Jahren eine erste Diversifizierungsstrategie in die Wege geleitet, und Raiffeisen so zur Hausbank des breiten Mittelstandes gemacht. Mit 1'229 Instituten wurde 1986 die Höchstzahl an selbstständigen Raiffeisenkassen erreicht – fortan wurden die Geschäftskreise erweitert und Bankenfusionen setzten ein.

 

Erstmals in der Geschichte von Raiffeisen kamen am 26. September 2015 rund 11'000 Mitarbeitende und Verwaltungsräte an einem Ort in Basel zusammen. Gemeinsam verankerten sie nach einem fünfjährigen Prozess die neue Grundstrategie. Demnach bilden die Werte «Nähe», «Glaubwürdigkeit», «Nachhaltigkeit» sowie «Unternehmertum» den Kern der Raiffeisen Genossenschaftsgruppe.

 

Als weitaus grösste genossenschaftliche Bankengruppe ist Raiffeisen heute in der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft tief verankert. Im Wissen um ihren Beitrag zur Entwicklung des Landes bemüht sie sich um die Sicherung wertvoller historischer Dokumente und arbeitet ihre reiche Unternehmensgeschichte auf. Bis zum 125. Jahr-Jubiläum 2024 will Raiffeisen so einen wissenschaftlichen Beitrag zur Banken-, Finanz- und Regionalgeschichte der Schweiz leisten.