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29.06.2023

Erfolge feiern

Die Raiffeisenbank im Entlebuch hat beim V&A-Wettbewerb 2022 sowie bei der Mitarbeitenden-Aktion Vorsorgefonds je den zweiten Rang erreicht. Zwei tolle Erfolge, die gefeiert werden müssen.

Team der Raiffeisenbank im Entlebuch

Herzliche Gratulation zu den zwei grandiosen Platzierungen! Was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs?
Roland Emmenegger: Der Hauptgrund für unseren Erfolg ist ganz klar unser Team. Wir leben das Motto «work hard, party hard». Wir geben vollen Einsatz und feiern unsere grossen, aber auch kleinen Erfolge. Sei es mit einem Fest oder einfach einer Gratulation. In den vergangenen Jahren haben wir zudem bewusst unseren Nachwuchs gefördert und ihnen Verantwortungen und Kompetenzen abgetreten. Dazu passt auch, dass wir unsere Ziele Bottom-up festlegen. Dafür arbeiten wir mit Vertriebsexzellenz und den Erfolgstreppen. So wissen alle Beraterinnen und Berater auf welche Themen wir uns konzentrieren.

 

Wie erarbeiten Sie die vertrieblichen Schwerpunkte?
Roland Emmenegger: Zusammen mit unserem Vertriebsmanager Beat von Ballmoos definieren wir jeweils im September den Massnahmenplan für das kommende Jahr. An dieser Besprechung sind die Segmentsleitenden und ihre Stellvertretenden mit dabei. Auf zwei A4-Blättern halten wir kompakt fest, wie das folgende Jahr aussehen soll, welche Kampagnen wir durchführen und wann wir mit welchen Themen Vertriebsexzellenz durchführen. Wir arbeiten bereits das sechste Jahr mit den persönlichen Erfolgstreppen. Bald wird es wohl Zeit, dass wir eine neue Methode ausprobieren.

 

Sie gehören auch zu den Raiffeisenbanken mit der höchsten Durchdringung an Vorsorgefonds bei Ihren Mitarbeitenden per Ende 2022. Wie haben Sie es geschafft, Ihre Mitarbeitenden von den Vorzügen von Vorsorgefonds zu überzeugen?
Roland Emmenegger: Wir sprechen mit unseren Kundinnen und Kunden über die Vorsorge. Also sprechen wir selbstverständlich auch mit unseren Mitarbeitenden über die Vorsorge. Viele Beraterinnen und Berater hatten bereits einen Fonds-Sparplan abgeschlossen, um eine höhere Rendite mit ihrem Ersparten zu erwirtschaften. Dieses Vorgehen hat sich rasch herumgesprochen. Ausserdem habe ich meine Kolleginnen und Kollegen im Backoffice aktiv darauf angesprochen, wie sie sparen und ob sie bereits Anlagefonds besitzen. Ich erzählte von meiner Erfahrung in der Beratung und was wir unseren Kundinnen und Kunden in ähnlichen Lebenssituationen empfehlen. Das interne Marketing hat hervorragend funktioniert. Wir haben ein gutes Vertrauensverhältnis untereinander.

 

Welchen Stellenwert hat das Vorsorgegeschäft bei Ihrer Bank?
Roland Emmenegger: Das Kreditgeschäft ist immer noch unsere Kernkompetenz. Wir wollen jedoch im Vorsorgegeschäft und im Anlagegeschäft wachsen. Darum holen wir bereits unsere jungen Kundinnen und Kunden ab. Wir gehen sie zum 18., 22. und 26 Geburtstag aktiv an und erklären ihnen, was Vorsorge und freies Vermögen bedeuten. Wir haben festgestellt, dass die Versicherungen nicht schlafen. Sie versuchen ebenfalls, die jungen Kundinnen und Kunden beispielsweise nach dem Abschluss der Hausratversicherung auch in der Vorsorge an sich zu binden.

 

Konzentrieren Sie sich im Vorsorgegeschäft ausschliesslich auf die jüngeren Kundinnen und Kunden?
Roland Emmenegger: Ich finde es sehr wichtig, dass es uns gelingt, die jüngeren Kundinnen und Kunden auch über die Vorsorge für uns zu gewinnen. Mit der Vorsorge binden wir die Kundinnen und Kunden langfristig an uns und sind bei prägenden Entscheidungen, wie beispielsweise dem Erwerb eines Eigenheims, als Gesprächspartner nahe an der Kundschaft. Damit wir unseren älteren Kundinnen und Kunden Finanz- und Pensionsplanungen anbieten können, haben wir eine Mitarbeiterin mit der Ausbildung zur Finanzplanerin. Zudem führen wir für unsere Kundinnen und Kunden Mikroanlässe zum Thema Pensionsplanung durch. Diese stossen auf grosses Interesse.

 

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie in diesem Jahr?
Roland Emmenegger: Die Kundengeldbeschaffung ist bei uns ein grosses Thema. Wir sprechen unsere Kundinnen und Kunden aktiv an und versuchen Raiffeisen zur Hauptbank zu machen. Wir haben verschiedene Ideen in einem Brainstorming gesammelt. Nun erarbeiten wir mit den Beraterinnen und Beratern, welche Ideen wir dieses Jahr umsetzen können. Ausserdem haben wir mit zwei Teams an der Innovationschallenge mitgemacht. Eine Gruppe arbeitete am Kinderangebot und die andere Gruppe an einem regionalen YMP-Angebot. Vom Lernenden bis zum Mitglied der Bankleitung waren die unterschiedlichsten Funktionen mit dabei. Die ausgearbeiteten Innovationen gilt es, in diesem Jahr zu etablieren.


Zur Bank und zu der Person

Die Raiffeisenbank im Entlebuch hat ihren Sitz in Escholzmatt im Kanton Luzern. Sie beschäftigt 34 Personen und hat eine Bilanzsumme von 808 Millionen Franken. Roland Emmenegger war sechs Jahre lang Leiter PKI und ist seit einem Jahren Leiter Vertrieb der Raiffeisenbank im Entlebuch. Er hat einen MAS Bank Management abgeschlossen. Seine Freizeit verbringt er gerne sportlich - sei es beim Skifahren (er war einmal Skilehrer in Zermatt), Golfen oder Biken. Seit er im vergangenen November Vater von Zwillingen wurde, kommen diese Hobbys etwas zu kurz. Für die zwei Sonnenscheine verzichtet er aber gerne.