Geschäftsberichte

Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 erneut ein sehr erfreuliches Wachstum in ihrem Kerngeschäft. Neben zahlreichen neuen Kundinnen und Kunden durfte die Bank auch viele neue Genossenschaftsmitglieder begrüssen.

Diese Entwicklung wirkte sich auf das Hypothekar- sowie das Vorsorge- und Anlagegeschäft aus. So haben im Berichtsjahr die Hypothekarforderungen im Vergleich zum Bestand per Ende des Vorjahres um 69,2 Millionen Franken (+6,0 Prozent) auf 1,219 Milliarden Franken zugenommen. Damit konnte die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis ihre starke Marktstellung weiter stärken. Die Forderungen gegenüber Kunden sind um 6,9 Millionen Franken (+45,5 Prozent) auf 22,1 Millionen Franken gestiegen. Dank der umsichtigen Kreditpolitik bestand für die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis kein erhöhter Wertberichtigungsbedarf für gefährdete Forderungen. Die Kundeneinlagen haben um 57,7 Millionen Franken (+5,0 Prozent) zugenommen und belaufen sich per 31. Dezember 2024 auf 1,204 Milliarden Franken. Die Depotvolumen erhöhten sich von 230,3 Millionen Franken auf 266,8 Millionen Franken (+15,9 Prozent). Dazu beigetragen hat der Neugeldzufluss im Vorsorge- und Anlagegeschäft sowie die positive Marktperformance.

Aufgrund des wieder gesunkenen Zinsniveaus ist der Zinserfolg wie erwartet tiefer ausgefallen als im ausserordentlich guten Vorjahr. Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis erzielte einen Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft von 14,19 Millionen Franken (Vorjahr: 15,35 Millionen Franken, -7,5 Prozent). Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich erfreulich und stieg von 2,03 Millionen Franken auf 2,21 Millionen Franken (+8,6 Prozent). Dazu beigetragen haben vor allem die höheren Erträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft ist mit 0,69 Millionen Franken leicht tiefer ausgefallen als im Vorjahr (-0,1 Prozent). Insgesamt erzielte die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis einen Geschäftsertrag von 17,52 Millionen Franken (Vorjahr: 18,32 Millionen Franken, -4,4 Prozent).

Die Kostenentwicklung im Berichtsjahr liegt im Rahmen der Erwartungen. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 0,54 Millionen Franken (+5,8 Prozent) auf 9,92 Millionen Franken. Dazu beigetragen hat vor allem der gestiegene Sachaufwand. Dieser ist um 0,51 Millionen Franken (+14,5 Prozent) auf 4,03 Millionen Franken gestiegen. Insbesondere die Umsetzung der Gruppenstrategie 2025 sowie Anpassungen bei der internen Leistungsverrechnung zwischen Raiffeisen Schweiz und den Raiffeisenbanken führten zu einem Anstieg im Sachaufwand. Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 0,03 Millionen Franken (+0,5 Prozent) auf 5,89 Millionen Franken gestiegen.

Das Kosten-Ertrags-Verhältnis erhöhte sich erwartungsgemäss. Die Cost-Income-Ratio liegt neu bei 57,3 Prozent (Vorjahr: 51,5 Prozent). Dies ist für eine Retailbank nach wie vor ein guter Wert.

Die planmässigen Abschreibungen auf Sachanlagen betrugen 0,30 Millionen Franken (-8,8 Prozent). Trotz höherer Kosten erwirtschaftete die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis einen erfreulichen Geschäftserfolg in Höhe von 7,33 Millionen Franken (-13,9 Prozent).

Dank des erwirtschafteten Jahresgewinns in Höhe von 2,00 Millionen Franken (Vorjahr: 2,00 Millionen Franken, +0,1 Prozent) kann die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis die Anteilscheine zu attraktiven Konditionen verzinsen. Zudem bleibt ein Teil des Gewinns jeweils als Reserve in der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis und stärkt die Eigenkapitalbasis der Bank weiter. Somit ist die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis sicher und stabil aufgestellt.

Das Marktumfeld bleibt aufgrund der aktuellen Konjunkturlage und der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten auch im Geschäftsjahr 2025 herausfordernd. Dennoch rechnet die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis mit einer soliden Geschäftsentwicklung. Dank ihrer Strategie und dem Fokus auf den Ausbau der Kundennähe ist die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis auf Kurs.