Angelika Baur bei der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis Angelika Baur arbeitet seit dem 01.09.2014 bei der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis. Seit Beginn ihrer Anstellung betreut sie die Schalterkundschaft am Hauptsitz in Oberlunkhofen. | Angelika Baur ganz privat Angelika Baur, geboren 1967 in St. Gallen, ist in Wohlen aufgewachsen. Sie wohnt, zusammen mit ihrem Ehemann Werner Baur, in Anglikon. In ihrer Freizeit ist sie in der Natur beim Walken anzutreffen. Sie liest gerne und liebt Reisen nach Italien. Ihre Traumdestination ist Südafrika. |
Angelika Baur, Sie sind in Wohlen aufgewachsen und arbeiten seit 7 Jahren bei der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis. Auch davor waren Sie in der Region, bei verschiedenen Arbeitgebern, angestellt. Wo sehen Sie die Vorteile einer regionalen Bank?
Als regionale Bank kennt man die Kundschaft noch persönlich, kann sie mit dem Namen ansprechen und man weiss mit der Zeit, was für Wünsche der einzelne Kunde hat. Man spürt die Dankbarkeit der meisten Kundinnen und Kunden, dass sie bei ihren Schalterbesuchen immer wieder von derselben Person bedient werden. Die Kunden schätzen es, wenn man ihnen hilft und danken dies auch mal mit einer süssen Überraschung.
Als Mitarbeiterin Cash sind Sie die erste Anlaufstelle für Kundinnen und Kunden. Somit tragen Sie eine gewisse Verantwortung, denn der erste Eindruck zählt. Wie gehen Sie damit um?
Der Cash-Bereich ist die Visitenkarte einer Bank – den Kunden zu begrüssen sowie ihm freundlich zu begegnen, ist das A und O. Und wenn er mit dem Namen angesprochen wird, schätzt er sehr. Mit den Jahren weiss man, was wichtig ist, wie man vorgehen muss und spürt auch, wenn der Kunde ein spezielles Anliegen hat. Mir ist der persönliche Kontakt sehr wichtig; in meinem Job muss man Menschen mögen.
Im Bankenbereich hat sich in den vergangenen Jahren viel geändert. Die Digitalisierung wird, auf Grund der Pandemie, stark vorangetrieben. Kommen Kunden heute überhaupt noch an den Schalter?
Ja, es kommen immer noch viele Kunden an den Schalter. Obwohl durch die Pandemie die Nutzung von E-Banking sowie das Zahlen mit Debit- oder Kreditkarten und TWINT sicher zugenommen hat. Oft sind es Kleinigkeiten, die der Kunde am Schalter bearbeitet haben möchte – obwohl er dies teilweise auch selber am Bancomat oder per E-Banking erledigen könnte. Viele Kunden schätzen den persönlichen Kontakt noch sehr.
Frau Baur, was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Nebst walken, lese ich sehr gerne – am liebsten im Liegestuhl auf der Terrasse oder am Strand. Weiter mag ich Besuch, mein Mann und ich lieben es, Freunde zu bekochen. Auch probiere ich immer wieder etwas Neues aus. Ich lasse mich jedoch auch gerne mal in einem Restaurant verwöhnen. An einem erholsamen Wellnesstag entspannen und die Seele baumeln lassen, gehören ebenfalls zu meiner Freizeit.
Sie verbringen viel Zeit in der Natur. Wie wichtig ist dieser Ausgleich zu Ihrem Job?
Regelmässig gehe ich mit meiner Freundin walken, was für mich ein guter Ausgleich ist. Frische Luft, den Kopf leeren und dabei noch die neusten News erfahren. Ich liebe den Sommer und verbringe dann viel Zeit im Garten. Auch Ferien am Meer, um Sonne zu tanken, sind für mich sehr erholsam.
Sie sind begeisterte Fasnächtlerin. Auf Grund der Pandemie mussten Sie im letzten Jahr darauf verzichten. Was fasziniert Sie an der 5. Jahreszeit?
Obwohl der Ursprung der Fasnacht ein ganz anderer ist, steht dieser für mich nicht im Vordergrund. Die 5. Jahreszeit ist eine schöne Zeit. Fasnacht bedeutet für mich nicht, sich sinnlos zu betrinken. Für mich ist Fasnacht die Zeit der Begegnungen mit vielen Menschen, welche man im Laufe der Jahre kennengelernt hat und die man einmal im Jahr wieder trifft. Fasnacht ohne Verkleiden und Schminken geht gar nicht! Da mein Mann Mitglied in der Kammergesellschaft ist und mein Bruder vor sieben Jahren der höchste Fasnächtler (Ehrenkammerer) war, ist es schon fast eine Tradition, dass ich mit meinen Fasnachtsgspänli den Kammerball besuche. Und dies nicht nur, weil wir immer wieder einen Preis gewinnen!
In ein paar Wochen steht Weihnachten vor der Tür. Für viele Leute eine stressige Zeit. Wie empfinden Sie und Ihr Mann Werner diese vorweihnachtliche Zeit?
Wir machen uns keinen Stress. Unser Haus resp. die Terrasse sowie das Wohnzimmer sind weihnächtlich geschmückt. Viele Lichter, das ist mir sehr wichtig. Die Nachbarn und Freunde erfreuen sich an der weihnachtlichen Dekoration.
Wenn es möglich ist, besuchen wir einen Weihnachtsmarkt oder spazieren der Bahnhofstrasse in Zürich entlang. Und wenn dann noch ein paar Schneeflocken herunterfallen, dann ist Weihnachten nicht mehr weit. Zu Weihnachten gibt es bei uns einen Weihnachtsbaum. Fürs Schmücken ist jeweils mein Mann zuständig. Wir verbringen die Tage im Kreise der Familie bei einem feinen Essen und gutem Wein – sehr entspannt und gemütlich.