Hasliwald, Root

Infolge eines starken Borkenkäferbefalls im Sommer 2023 mussten auf einer Fläche von knapp einer Hektare (10’000m2) im Hasliwald (Gemeinde Root) rund 500 absterbende Fichten gefällt werden. Die Pflanzung von jungen Bäumen ist damit begründet, dass die kahle Fläche ohne Pflanzung auf Jahre hinaus überwiegend mit Brombeeren und Farn überwuchert wird und junge Bäume dadurch fast keine Chance zum Keimen und Anwachsen haben.

Durch die Pflanzung wird ein weiteres Ziel verfolgt: Aus dem ehemals monotonen, fast nur aus Fichten bestehenden Wald, kann nun ein junger Wald mit vielen verschiedenen - an den Standort angepassten - seltenen und klimatauglichen Baumarten, wie Kirschbäume, Winterlinden, Edelkastanien, Stieleichen, Schwarzerlen, Hängebirken, Fichten, Tannen, Douglasien aufwachsen.

Allerdings soll vermieden werden, dass dort nur von Menschenhand gepflanzte Bäume wachsen. Aus diesem Grund wird auf der Fläche von einer Hektare nicht restlos alles bepflanzt. In den Zwischenräumen der gepflanzten Bäumen und in extra dafür ausgeschiedenen Teilflächen, wird darauf gesetzt, dass von Natur aus selber junge Bäume anwachsen.

Auf weiteren Teilflächen wird nebst den natürlichen anwachsenden Bäumen mit einer Saatmischung nachgeholfen, damit im Gebiet nicht vorhandene, zukunftsfähige Baumarten sich dank den ausgestreuten Samen ebenfalls ansiedeln können.

Gemeinsam Wurzeln schlagen – Zusammen wachsen.