Devisen für Unternehmen

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Als KMU Währungsrisiken abfedern

Der Handel mit dem Ausland birgt für fast jedes Unternehmen ein Währungsrisiko. Die Materialbestellung ist ebenso wie der Verkauf der eigenen Produkte erheblichen Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Ein Bericht darüber, wieso sich eine Strategie lohnt und wie sich Unternehmen vor diesen Schwankungen absichern können.

Schwankende Kurse

Das Importvolumen der Schweiz betrug per Ende 2021 insgesamt rund 329 Milliarden Schweizer Franken, das Exportvolumen lag bei 370 Milliarden Schweizer Franken. Wichtigste Fremdwährung für die Schweizer Import- und Exportbranche ist der Euro.

Demgegenüber ist der Schweizer Franken eine harte Währung, die wegen der gesunden Volkswirtschaft in unsicheren Zeiten als sicherer Hafen dient. Vielen KMU dürfte die Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Jahr 2015 in unguter Erinnerung sein. «Derart drastische Kursveränderungen sind zum Glück die Ausnahme», weiss Gregory Soder, Leiter Firmenkundenberatung bei der Raiffeisenbank Möhlin, «wie uns die Pandemiekrise und der Ukraine-Krieg wieder vor Augen führen, ist es für international ausgerichtete Schweizer KMU wichtig, sich proaktiv mit den Devisenrisiken zu befassen.»

 

Auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Absicherungsgeschäfte

Beim klassischen Devisenkassageschäft wird eine Währung sofort in eine andere gewechselt. Die Verrechnung bietet keine Kursabsicherung. Bei Termingeschäften werden hingegen Fremdwährungen auf einen künftigen Termin gewechselt. Betrag und Wechselkurs sind dabei verbindlich festgelegt, egal welche negativen Entwicklungen sich in der Zwischenzeit einstellen. Allerdings profitiert man damit auch nicht von einer möglichen positiven Entwicklung. Bei Fremdwährungsoptionen haben Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, sich vor unerwünschten Kursbewegungen abzusichern und allenfalls sogar von vorteilhaften Kursentwicklungen zu profitieren. Überdies erlauben Optionsgeschäfte den Kundinnen und Kunden, ihre Fremdwährungspositionen zu Renditeoptimierungszwecken aktiv zu bewirtschaften.

 

Noch fehlt das Risikobewusstsein

«Keine Devisenstrategie zu haben, kann ein Unternehmen viel Geld kosten», erklärt Gregory Soder. Im Extremfall könne eine starke Wechselkursänderung ein Unternehmen in Bedrängnis bringen. «Ein Schweizer KMU sollte die mit Import und Export zusammenhängenden Risiken kennen», rät der Devisenspezialist. Je nach Unternehmensgrösse und Exportanteil sichern zwischen 15 und 45 Prozent der KMU die Wechselkurse regelmässig ab. In vielen Fällen ist dieses Risikobewusstsein allerdings noch nicht vorhanden. Die Definition einer Devisenstrategie ist deshalb insbesondere für exportorientierte Firmen ein wertvoller Beitrag zur mittelfristigen Unternehmensentwicklung. «Der Marktzugang von Raiffeisen ermöglicht den Schweizer Unternehmen, ihre Devisenstrategie konsequent und zu attraktiven Konditionen umzusetzen – unabhängig von der Firmengrösse», so Gregory Soder.

 

Devisengeschäfte im E-Banking

Raiffeisen-Kundinnen und -Kunden können Fremdwährungstransaktionen auch im E-Banking oder auf der Mobile-App durchführen, um so flexibel wie möglich auf Marktveränderungen reagieren zu können. Der Zahlungsverkehr lässt sich auf Fremdwährungskonti ohne Kursumrechnung abwickeln. 

Fremdwährungstransaktionen können selbständig im Raiffeisen E-Banking durchgeführt werden.

Fremdwährungstransaktionen können selbständig im Raiffeisen E-Banking durchgeführt werden.

Mit Raiffeisen am Devisenmarkt

Die Firmenkundenberater der Raiffeisenbank Möhlin besprechen gerne unverbindlich die geeignete Strategie und die Möglichkeiten zum Einsatz von Devisengeschäften mit Ihnen.

Weiterführende Informationen zum Thema Währungsrisiken sichern finden Sie auch im Web unter raiffeisen.ch/moehlin/devisen.

Gregy Devisen

Gregory Soder

Leiter Firmenkundenberatung

gregory.soder@raiffeisen.ch

061 855 46 10

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