Christian Sutter ganz persönlich zu seiner Pensionierung

16.12.2019

Christian Sutter ganz persönlich zu seiner Pensionierung

Einige persönliche Fragen und spannende Antworten zur Pensionierung von unserem langjährigen und sehr geschätzten Mitarbeiter, Christian Sutter. 

Sicher gab es einige schöne und bleibende Momente in deiner Raiffeisen-Zeit.
Was war aber dein grösstes Highlight in den 30 Jahre Raiffeisen?
Ein einzelnes Highlight kann ich zurzeit nicht nennen. Für mich war immer wieder ein Highlight, wenn Kunden ihr Vertrauen mir gegenüber schenkten, indem Sie meine Beratung schätzten und sich daraus ein Geschäftsabschluss ergab. Was wirst du aus dem Arbeitsalltag vermissen, was weniger? Ich werde bestimmt die tollen Zeiten zusammen mit meinen Arbeitskollegen vermissen. Natürlich auch die über die vergangenen 30 Jahre aufgebauten Kundenbeziehungen, welche auch bis ins Private ausgebaut wurden. Weniger vermissen werde ich die immer grösser werdende regulatorische Dichte auf dem Bankenmarkt, welche ich zum Teil nicht mehr verstehe. Damit kann ich natürlich auch nachvollziehen, dass die Kunden dies auch nicht mehr immer verstehen. Aber so ist das Leben nicht nur im Bankenbereich sondern auch in vielen anderen Berufen.

Wir sind in einer Zeit der rasenden Digitalisierung. Was wäre etwas, dass du rückblickend als negative Entwicklung siehst?
Eine Veränderung ist am Anfang immer schwierig zu akzeptieren, denn man ist der Meinung, dass es nicht mehr besser kommen kann. Doch die meisten Veränderungen kann man anschliessend als geglückt abhacken. Klar habe ich schon vieles miterlebt. Da wurden zum Beispiel Kontoarten neu entwickelt und 10 Jahre später hat man diese wieder aufgehoben und Neue gemacht. Aber wie sagt man so schön: Neue Besen kehren anders!

30 Jahre Firmentreue ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Was würdest du den heutigen Arbeitnehmenden als Ratschlag mit auf den Weg geben?
In der heutigen Zeit ist man mit 30 Jahren ein so genannter Sesselkleber. Doch ich hatte während der ganzen Zeit immer eine interessante und fordernde Arbeit. Ich hatte vor meiner Zeit bei Raiffeisen meine Berufserfahrungen gemacht. Da die Raiffeisenbank eine Universalbank ist und alle finanziellen Bereiche abdeckt, war dieser Arbeitgeber der Richtige für mich.
Für mich war immer die Kundenbeziehung wichtig. Und eine gute Kundenbeziehung kann nur über die Jahre mit Vertrauen aufgebaut werden. Um dieses Vertrauen zu erreichen steckt viel Herzblut dahinter. Also nicht nur den Tag durch arbeiten, sondern auch am Abend oder an Wochenenden an Anlässen von Vereinen teilnehmen und sich im Dorf zeigen und engagieren. Ich denke jeder Mitarbeiter muss selbst wissen, was für ihn das Beste ist. Für mich war es die Arbeit bei der Raiffeisenbank Münchwilen-Tobel.


Am 28. November war dein letzter Arbeitstag. Welche Pläne hast du bis Ende Jahr geplant und was hast du dir für das nächste Jahr vorgenommen?
Zuerst möchte mehr Zeit für meine Eltern nehmen, denn diese benötigen nun meine Hilfe. Natürlich möchte ich mich generell mehr für mein soziales Umfeld machen, denn das kam immer ein wenig zu kurz. Meine Hobbys möchte ich wieder intensiver pflegen. Dies sind: Segeln, Motorradfahren, Schützengesellschaft, Langwanderungen, in die Pilze gehen.
Natürlich hoffe ich, dass auch meine Frau Brigitte sich irgendwann von der Raiffeisenbank Münchwilen-Tobel abnabeln kann, denn wir wollen weiterhin reisen und die Welt und die Kulturen kennen lernen.

 
 

DANKE CHRISTIAN FÜR DIE GEMEINSAMEN JAHRE BEI DER RAIFFEISENBANK MÜNCHWILEN-TOBEL!