Interview mit Rainer Mühlethaler, Stv. Vorsitzender der Bankleitung

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Rainer Mühlethaler, Leiter Credit- und Backoffice und Stv. Vorsitzender der Bankleitung
Rainer Mühlethaler, Leiter Credit- und Backoffice und Stv. Vorsitzender der Bankleitung

Lieber Rainer, du bist seit dem 01.01.01 (was für ein tolles Datum!) als Leiter Kredit und Stv. Vorsitzender der Bankleitung bei uns tätig und lässt dich per Ende März 2023 frühpensionieren. Erzähl mal, was waren deine persönlichen Low-und Highlights in diesen 22 Jahren?

Highlights waren sicher die Eröffnungen der Geschäftsstellen Birmensdorf und Uitikon-Waldegg sowie der Neubau in Birmensdorf. Der Personalbestand stieg in dieser Zeit von dannzumal 7 auf heute rund 27 Personen.

Lowlights für mich war die Überregulierung in der Bankenbranche. Bei meinem Start kam die Raiffeisengruppe mit ca. 6 Anleitungen aus, heute sind es 25. Durch die verlangte Trennung zwischen Front und Back war es mir dann leider auch nicht mehr möglich, Kunden persönlich zu betreuen.

Was wirst du wohl als erstes vermissen an deinem früheren Arbeitsalltag?

Wenn man 100%ig berufstätig ist, verbringt man fast mehr Zeit mit den Arbeitskolleginnen und –kollegen als mit der Familie. Daher werden mir sicher in erster Linie die persönlichen Kontakte fehlen.

Dagegen freue ich mich, in Zukunft meine Tage zusammen mit meiner Frau selbst gestalten zu können

Rainer Mühlethaler, mit Hund

Du freust dich sehr auf den neuen Lebensabschnitt und hast schon diverse Pläne, wie du die neue Freizeit gestalten willst. Möchtest du uns ein paar verraten?

Am 1. April 2023 (kein Witz) ist mein 1. Tag als Pensionierter. Da werden ich und meine Frau mit unserem Hund in die Flumserberge gehen, bis die Skisaison endet. Das ist immer eine schöne Zeit mit viel Livemusik und Gaudi.

Unser Hund (ein Flat Coated Retriever) gibt viel Sturktur in den Tag, da er gut 2 Stunden Auslauf benötigt. Daneben möchte ich auch mein Mountainbike wieder etwas mehr bewegen, als in den vergangenen Jahren. Das wird sicher meiner Figur nicht schaden, was dringend nötig ist, da ich wiederum gerne koche und dies nach meiner Pensionierung vermehrt machen will.

 

Als Banker hast du deine vorzeitige Pension sicher frühzeitig geplant. Wie bist du vorgegangen? Hast du für unsere Leser/innen, welche dasselbe planen, einen Tipp?

Ich habe vor Jahren die Ausbildung als Finanzplaner abgeschlossen. Da liegt es Nahe, dass ich mich und meine Frau selbst beraten konnte. Ich empfehle aber Allen sich ab Alter 45 mit der Altersvorsorge intensiver zu befassen. Die Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal hat in ihren Reihen einen ausgewiesenen Spezialisten, Herr André Huber, für diese Themen. Anruf genügt und man erhält eine kompetente, individuelle Beratung.

 

Wenn du im Lotto 1 Million Schweizer Franken gewinnen würdest, was würde sich an deinem Leben ändern und was würdest du mit dem Geld machen?

Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht, weil ich auch nie Lotto oder andere Glückspiele gespielt habe. Wir wohnen in Rottenschwil in einem schönen, altersgerechten Haus und haben auch ein Feriendomizil in den Flumserbergen. Es gäbe sicher noch einige Reisen, die wir gerne machen würden. Ansonsten freuen sich dann mal unsere Erben.

 

Nun sind wir bereits am Ende unseres Interviews angelangt. Gibt es zum Abschluss und deinem bevorstehenden Abschied noch etwas, dass du unseren Kundinnen und Kunden mitteilen möchtest?

Die Raiffeisenbanken sind gute Arbeitgeber mit gut geschultem Personal, engagieren sich regional (Sponsoring in Vereine), sind gute Steuerzahler und haben kurze Entscheidungswege bei Kreditvergaben. Was spricht also dagegen, dass man als Kunde eine solche Bank schätzt und unterstützt.