Sachseln, 31. März 2025. An ihrer Delegiertenversammlung präsentierte die Raiffeisenbank Obwalden ihren Geschäftsbericht für das vergangene Jahr. Zu den Kerninformationen an die Delegierten gehörten die Entwicklung der wichtigsten Zahlen auf Bilanz- und Erfolgsrechnung sowie der aktuelle Stand über die laufenden Bauprojekte in Sarnen, Alpnach und Kerns. Ein weiteres wichtiges Thema bildete die Mutation im Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Obwalden.

Die verantwortlichen Organe der Raiffeisenbank Obwalden und alle Mitarbeitenden freuen sich über ein weiteres gelungenes Geschäftsjahr ihres Institutes. Mit einem langjährigen und konstanten Konzept, dem Bekenntnis zu den Wurzeln einer Bank vor Ort im eigenen Kanton sowie stabilen Dienstleistungsangeboten soll das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in «ihre Genossenschaftsbank» erhalten bleiben. Die Entwicklung der wichtigsten Kennzahlen zeigt, dass das Institut mit seiner Strategie der Kundennähe weiterhin erfolgreich unterwegs ist.

Oliver Britschgi, Vorsitzender der Bankleitung, durfte den Delegierten mit sichtlicher Freude das Ergebnis der Raiffeisenbank Obwalden vorstellen. Wie erwartet hat sich das wichtige Zinsengeschäft im Vergleich zu einem herausragenden Vorjahresergebnis auf sehr gutem Niveau stabilisiert. Die übrigen Ertragspositionen entsprechen den Erwartungen. Steigenden Kosten beim Personal und im Sachaufwand machen auch vor einer regional tätigen Bank nicht halt. Mit dem Bekenntnis zu den aktuellen Standorten durch hohe Investitionen in Sarnen, Alpnach und Kerns zeigt die Bank, dass sie bereit ist, diese Kosten ohne wesentliche Verminderung des Dienstleistungsangebotes auch in Zukunft zu tragen.

Bei Bilanzwachstum und Ertrag geht die Raiffeisenbank Obwalden weiterhin von einer konstanten Entwicklung für die kommenden Jahre aus.

Stabil und erfolgreich

Das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die Raiffeisenbank Obwalden lässt sich an den Kennzahlen ablesen: Die Kundeneinlagen nahmen im Berichtsjahr 2024 um 2,9% Prozent oder 34,7 Millionen Franken auf neu 1'214,2 Millionen Franken zu. Das Hypothekarvolumen ist um 2,1% oder 22,3 Millionen Franken auf 1'065,7 Millionen Franken gestiegen. Beim Depotvolumen darf sich die Bank über das Nettowachstum von 90,7 Millionen Franken (+17,3%) auf neu 615,2 Millionen Franken freuen. Der Geschäftserfolg aus dem Vorjahr konnte mit einem Ergebnis von 8,2 Millionen nicht ganz gehalten werden. Alles in allem resultiert ein Jahresgewinn von 1'465'292.20 Franken, was einem Plus von 0.33 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Delegierten haben dem Antrag des Verwaltungsrats, die Anteilscheine der Raiffeisenbank Obwalden neu mit 4.5% zu verzinsen, zugestimmt.

Die Bilanzsumme der Raiffeisenbank belief sich Ende 2024 auf 1,427 Milliarden Franken. Das Eigenkapital wurde um 3,5 Prozent auf 33,9 Millionen Franken erhöht.

Veränderungen im Verwaltungsrat

Bereits vor drei Jahren hat die Raiffeisenbank Obwalden einen Nachfolge- und Verjüngungsprozess im Verwaltungsrat angestossen. Bis 2026 soll dieser im Hintergrund der vom Regulator vorgegebenen Amtszeitbeschränkung abgeschlossen werden. Die Delegierten haben Frau Carla Garovi neu in den Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Obwalden gewählt. Mit Hanspeter Gasser nahm ein langjähriger und sehr erfahrener Verwaltungsrat auf die Delegiertenversammlung hin Abschied aus dem Gremium. Hanspeter Gasser hat die Entwicklung der Bank in den 22 Jahren seiner Tätigkeit als Verwaltungsrat zusammen mit seiner Ratskollegin und seinen Ratskollegen nachhaltig geprägt.

Neubau und Modernisierung der Geschäftsstellen

Der Neubau des Bankgebäudes in Sarnen wird Mitte Jahr abgeschlossen. Die neuen Bankräumlichkeiten in der Geschäftsstelle von Alpnach werden im April 2025 bezogen. Im Herbst 2025 zeigt sich dann auch noch die Geschäftsstelle von Kerns in einem neuen Kleid. Die Mitarbeitenden der Raiffeisenbank freuen sich schon heute auf wertvolle Begegnungen mit ihren Kundinnen und Kunden in den modernen Arbeitsplätzen.

Geschäftsbericht 2024

Impressionen Delegiertenversammlung 2025