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Säule 3a: Früh einzahlen macht sich bezahlt.
Alte Gewohnheiten abzulegen, fällt vielen schwer. Der Jahresbeginn ist der optimale Zeitpunkt, um sich einen Überblick über die Finanzen zu verschaffen und Optimierungen vorzunehmen. Vier einfache Tipps zeigen, wie dies mit der privaten Vorsorge – der 3. Säule – möglich ist. Die gesetzlichen Vorsorgeleistungen aus der AHV (1. Säule) und Pensionskasse (2. Säule) sollen 60 Prozent des letzten Einkommens vor der Pensionierung betragen. Eine Ersatzquote von 60 Prozent deckt in den meisten Fällen die Ausgaben nach der Pensionierung nicht – es entsteht eine Vorsorgelücke. Wer heute privat vorsorgt (3. Säule), kann nicht nur diese Lücke schliessen, sondern dabei mehrfach profitieren.
Tipp 1: Die Vorsorgelösung finden, die zu Ihnen passt Eine Lösung mit einem Vorsorgekonto 3a eignet sich vor allem dann, wenn der Anlagehorizontweniger als fünf Jahre beträgt. Steht zum Beispiel ein Hauskauf an, sollte das Kapital schnell und einfach verfügbar sein. Wird das Vermögen allerdings kurz bis mittelfristig nicht benötigt und beträgt der Anlagehorizont mehr als fünf Jahre, sollten Vorsorgefonds in Betracht gezogen werden. Diese bieten langfristig höhere Renditechancen, unterliegen aber Wertschwankungen.
Tipp 2: Steuern sparen und Zinsesszinseffekt nutzen
Bei der Einzahlungskadenz in die 3. Säule gibt es verschiedene Möglichkeiten: Einmalig den gesetzlich geltenden Maximalbetrag einzahlen, den Maximalbetrag unterjährig auf verschiedene Zeitpunkte verteilen oder monatlich mit einem Dauerauftrag einen fixen Betrag einzahlen. Wer die Ersparnisse auf ein Vorsorgekonto 3a einbezahlt, sollte dies idealerweise Anfang Jahr tun und nicht erst kurz vor Jahresende. So ist garantiert, dass die Einzahlung nicht vergessen geht und man sich die Steuersparmöglichkeit nicht vergibt. Zudem profitiert man bei der Einzahlung am Jahresanfang länger vom Zinseszinseffekt.
Tipp 3: Von Renditechancen der Finanzmärkte profitieren
Je früher man in einen Vorsorgefonds investiert, umso mehr profitiert man von den Renditechancen der Finanzmärkte. Die erzielten Gewinne werden reinvestiert und generieren zukünftig noch mehr Gewinn. Mit Anlagestrategien von konservativ bis wachstumsorientiert stellen die Raiffeisen Vorsorgefonds eine echte Alternative zu Spareinlagen dar. Dabei gilt: Je mehr Risiko die Strategie beinhaltet, desto grösser sind auch die Renditechancen.
Tipp 4: Mit Fonds-Sparplan den Durchschnittspreiseffekt nutzen
Bei der Investition in (einen) Vorsorgefonds ist die Kursentwicklung von der Entwicklung der Finanzmärkte abhängig – deshalb schwankt deren Wert täglich. Mit einem Fonds-Sparplan vermeidet man, die Gelder im ungünstigsten Zeitpunkt anzulegen. Durch regelmässige Einzahlungen zu unterschiedlichen Einstandspreisen profitiert man vom Durchschnittspreis-Effekt. So investiert man langfristig zu günstigen Durchschnittskursen. Beim Thema Vorsorge gilt: dranbleiben. Denn schliesslich ist die selbstbestimmte Vorsorge ein Schlüssel für einen entspannten dritten Lebensabschnitt – und wer wünscht sich das nicht für die eigene Zukunft?
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