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Neue Wege gehen

Weg vom Heizöl, die Hälfte der Energie selbst erzeugt und den CO2-Ausstoss eliminiert! So lautet die positive Bilanz der energetischen Sanierung eines am Ende der 1970er-Jahre erbauten Hauses.

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Ein Beitrag von metermagazin.com für Raiffeisen, Autor und Fotograph: Jean-Pierre Corbat

Die massive Bauweise des Gebäudes entsprach bereits zu seiner Bauzeit in mehreren Belangen einem gehobenen Standard bezüglich Wärmedämmung und Energieverbrauch. Auch die grossen Fenster waren schon dreifachverglast, was als Seltenheit galt. Gerne hätten die Besitzer auch eine Wärmepumpenheizung eingebaut. Zwei wichtige Voraussetzungen dazu waren aber noch nicht hinreichend erfüllt. Die als Betriebsmittel verwendeten fluorierten Chlorkohlenwasserstoffe (FCKW) wurden beschuldigt, im Falle eines Lecks die Klimaerwärmung zu begünstigen. Auch die Erfahrungen mit den Erdsonden als Wärmequellen waren noch lückenhaft.

Somit wurde eine bewährte Ölheizung gewählt, allerdings mit einer Niedertemperatur-Bodenheizung, die für den wirtschaftlichen Betrieb einer späteren Wärmepumpe notwendig war. Eine solare Warmwasseraufbereitungsanlage mit einer Fläche von 20 m2 wurde von Anfang an in der architektonisch dafür geplanten süd-orientierten Dachfläche eingebaut.

Schon beim Bau des Einfamilienhauses am Ende der 1970er-Jahre wurde viel Wert auf einen gehobenen Standard in puncto Wärmedämmung und Energieverbrauch gelegt.

Während der letzten fünf Betriebsjahre vor Beginn der Sanierung wurden im Durchschnitt jährlich 3690 Liter Heizöl verbraucht, zuletzt für 3442 Franken. Bezogen auf den Heizwert eines Liters Öl entspricht dies einem Energieaufwand von 38 750 kWh, was eine damals übliche Energiekennzahl von 145 kWh pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m2a) bei einer beheizten Wohnfläche von 268 m2 ergibt. Gleichzeitig wurden 9,8 t Kohlendioxyd CO2 produziert. Bei einem Wirkungsgrad von etwa 84 % des Heizkessels standen damit 32 550 kWh an Wärme für Bodenheizung und Warmwasser zur Verfügung. Zusätzlich wurden im Durchschnitt 4600 kWh elektrischer Strom für Licht, Technik und Haushalt aus dem Netz bezogen.

Gut zu wissen

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