5 Tipps für die Wohngestaltung
Sich im eigenen Zuhause wohlzufühlen, ist enorm wichtig: Hier tanken wir Energie, kommen zur Ruhe, drücken uns aus und fühlen uns sicher. Interior-Expertin Simone Aïda Baur verrät fünf Tipps, die dazu beitragen.
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Ein Beitrag von metermagazin.com für Raiffeisen.
Es gibt gewisse Räume, da fühlt man sich auf Anhieb wohl. Aus anderen hingegen, zieht es uns geradewegs wieder hinaus. Zu grell, zu unpersönlich, zu kalt fühlt es sich an. Oder aber zu laut, ein bunter Mix an Stilen, Farben, Materialien, die sich beinahe selbst zu übertrumpfen suchen. Dabei ist es enorm wichtig, dass wir uns in unserem eigenen Zuhause wohlfühlen. Wie dies gelingt, weiss Simone Aïda Baur, Innenarchitektin und Gründerin von «Global Inspirations Design». Uns hat die Interior-Expertin fünf Tipps verraten, wie wir unser eigenes Zuhause zu einer Wohlfühloase wandeln.
Tipp 1: Moodboard
Vielen von uns gefallen mehrere Stile. Und diese passen nicht immer zwingend zusammen. Das Moodboard ist ein beliebtes Mittel, um den Dominantesten herauszukristallisieren. Gesammelte und aus Zeitschriften ausgeschnittene Inspirationen auf einem Papier ausgebreitet machen schnell ersichtlich, was zusammenpasst – und was nicht. Zentral dabei sollte stets die Frage sein: Was soll der Raum für ein Gefühl vermitteln? Auch sogenannte «Keywords» können helfen, um zu definieren, was der Raum für eine Stimmung vermitteln soll, rät die Expertin.
Tipp 2: Statement
Farben sind zentral, um ein Statement zu setzen. Ob als Farbtupfer im Raum verteilt, gleich eine gesamte Wand gestrichen oder mit einer bildhaften Tapete ausgekleidet. Sollte sich eine Wand nicht anbieten, kann dies auch ein bestimmtes Gemälde, ein skulpturales Möbel, oder ein ausgefallenes Stoffmuster sein. Wichtig ist, sich für etwas zu entscheiden und die restliche Einrichtung anzupassen.
Tipp 3: Persönliches
Umgeben Sie sich mit Dingen, die Ihnen lieb sind. Ein offenes Bücherregal erlaubt Einblick in die bevorzugten Genres, Andenken erinnern an die eigene Heimat, Mitbringsel aus fernen Ländern erzählen Geschichten vergangener Reisen und mit ausgesuchten Objekten wird der eigene Stil verdeutlicht. Auch eine Fotowand ist ein hervorragendes Stilmittel, seine Liebsten stets um sich zu haben, rät die Expertin.
Tipp 4: Abwechslung
Ein und dasselbe Ambiente kann auf Dauer langweilig werden. Doch Veränderung muss dabei nicht zwingend aufwändig und mit grossen Kosten verbunden sein. Mit einem neuen Kissenbezug, Kerzen oder Dekoobjekten in ein und demselben Farbton kann sofort eine andere Wirkung geschaffen werden und gerade kleine Dekorationselemente lassen sich je nach Saison oder Stimmung auch einfach austauschen. Und was auch nie fehlen sollte: frische Blumen!
Tipp 5: Licht
Licht wird oft vergessen, obwohl es essenziell ist. Setzen Sie daher möglichst viele und unterschiedliche Lichtquellen. Dimmbares Licht ist ein ideales Mittel, um den Raum stets der Nutzung anzupassen. Auch das Tageslicht lässt sich weiter optimieren, indem man gezielt mit hellen oder dunkleren Stoffen arbeitet. Und zuletzt Spiegel: Gegenüber einem Fenster platziert, reflektieren sie das Licht und werfen es in den Raum zurück.
Dank ihrer ersten Karriere in der Hotellerie-Branche hatte Simone Aïda Baur die Gelegenheit, auf drei Kontinenten und in sieben Ländern zu leben. Hierbei entdeckte sie ihre Leidenschaft für schöne Räume, aber auch den Wunsch, diese selbst zu gestalten. Nach einem zweiten Studium an der Londoner «KLC School of Design» gründete sie 2014 ihr Studio «Global Inspirations Design» in Basel, seit 2016 mit Sitz in Zürich. Im selben Jahr gewann sie den Design Preis für «Most Stylish Kitchen in the Virgin Islands» für ein Villa-Projekt in der Karibik.
Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten steht stets der Mensch und dessen individuelle Bedürfnisse. Das Angebot reicht von einmaligen Konsultationen, auch «Interior Design Coaching» genannt, bis hin zu Gesamtplanungen und Realisierungen. In ihren Interior Design Workshops leitet sie zudem in die Ansätze der Inneneinrichtung ein und in praktischen Übungen, wie dem Erstellen eines eigenen Moodboards, erlernen die Teilnehmenden hilfreiche Techniken.