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Die Raiffeisenbanken Sempachersee Süd und Buttisholz-Ruswil planen eine gemeinsame Zukunft!
Seit längerer Zeit durchläuft das Bankwesen einen rasanten Wandel. Kundenbedürfnisse, Kundenverhalten und Digitalisierung verändern auch die Erwartungen an eine Raiffeisenbank. Gleichzeitig steigen die rechtlichen Auflagen der Regulatoren, das wirtschaftliche Umfeld ist wettbewerbsintensiver und die Margen sinken. Dadurch werden fortwährend höhere Anforderungen an die Verantwortlichen und die Mitarbeitenden der Banken gestellt.
Raiffeisenbank Buttisholz-Ruswil will Zukunft der beiden Bankfilialen im Dorf sichern
Die Verantwortlichen der Raiffeisenbank Buttisholz-Ruswil haben in den letzten Jahren nach der besten Lösung gesucht, um die Wirtschaftlichkeit und damit die Zukunft der Raiffeisenbank Buttisholz-Ruswil nachhaltig zu sichern. Nachdem das Wunschszenario einer 3er-Fusion der Raiffeisenbanken Ettiswil, Menznau-Wolhusen und Buttisholz-Ruswil letztes Jahr nicht mehr weiterverfolgt werden konnte, weil nur zwei von drei Banken dem Zusammenschluss zugestimmt hatten, suchte der Verwaltungsrat nach neuen Lösungen. Es wurden intensive Gespräche mit der Raiffeisenbank Menznau-Wolhusen geführt. Diese Gespräche zeigten, dass ein Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Menznau-Wolhusen aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll ist. Die fusionierte Bank hätte nicht innert nützlicher Frist die Grösse und Ertragskraft erreichen können, die benötigt wird, um im heutigen Marktumfeld als Bank eigenständig und erfolgreich bestehen zu können. In der Folge verfolgte der Verwaltungsrat die anderen Optionen für eine überzeugende Lösung und eröffnete der benachbarten Raiffeisenbank Sempachersee Süd, an einem partnerschaftlichen Zusammengehen interessiert zu sein.
Statement Heinz Bösch:
«Es war immer das Ziel, mit der angestrebten Lösung für die Bankfilialen im Dorf, die Mitglieder, die Kundinnen und Kunden sowie für die Mitarbeitenden den grösstmöglichen, nachhaltigen Nutzen zu schaffen.»
Raiffeisenbank Sempachersee Süd sucht weitere erfolgreiche Entwicklung
Aufgrund der sich verändernden Rahmenbedingungen im Banken- und Finanzdienstleistungsumfeld setzten sich die Verantwortlichen der Raiffeisenbank Sempachersee Süd schon seit längerem mit der weiteren Entwicklung der erfolgreichen, wirtschaftlich starken Bank auseinander (Sempachersee Süd ist entstanden aus dem Zusammengehen der vier Raiffeisenbanken von Knutwil, Neuenkirch und Nottwil im 2004 sowie Hildisrieden im 2016). Darum war der Verwaltungsrat auch regelmässig mit den Behörden der benachbarten Raiffeisenbank Buttisholz-Ruswil in Kontakt. So war bekannt, dass diese nach dem letztjährigen Scheitern der 3er-Fusion (Raiffeisenbanken Buttisholz-Ruswil, Ettiswil, Menznau-Wolhusen) ihr Wunschszenario nicht mehr weiterverfolgen können und sie weitere Lösungen prüfen. Im Mai eröffneten sie uns, an einem partnerschaftlichen Zusammengehen mit unserer Raiffeisenbank interessiert zu sein.
Statement René Stocker:
«Die künftig mittelgrosse neue Raiffeisenbank ist in ihrer Wirtschaftlichkeit weiter gestärkt und verbessert ihre Wettbewerbsposition. Die Kundinnen und Kunden profitieren von einem noch breiteren Beratungsangebot.»
Zusammenschluss langfristig höchstmöglicher Nutzen für Mitglieder, Kunden und Mitarbeitenden
Nach sehr konstruktiv verlaufenen Gesprächen sind die beiden Verwaltungsräte und Bankleitungen zur Überzeugung gelangt, dass ein partnerschaftliches Zusammengehen der benachbarten Raiffeisenbanken Sempachersee Süd und Buttisholz-Ruswil unseren Mitgliedern, den Kundinnen und Kunden sowie den Mitarbeitenden langfristig und nachhaltig einen höheren Nutzen bringen wird.
Durch den geplanten Zusammenschluss der beiden Banken entsteht eine leistungsstarke, mittelgrosse Raiffeisenbank in einem überschaubaren, attraktiven Marktgebiet mit derzeit über 10‘600 Mitgliedern, über 19‘400 Kundinnen und Kunden sowie einer Bilanzsumme von 1.24 Milliarden Franken und sechs Standorten. Dank der neuen Grösse mit 45 Mitarbeitenden kann unser Dienstleistungs- und Beratungsangebot weiter verstärkt werden. Klar ist, dass alle bestehenden Geschäftsstellen beider Banken weitergeführt werden und die bekannten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort bleiben, denn die Nähe zu unseren geschätzten Kundinnen und Kunden ist uns in Ergänzung zu unserer digitalen Präsenz sehr wichtig. Der Schulterschluss stärkt langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit.
Gespräche unter gleichberechtigten Partnern
Zentral ist: Wir bleiben auch fusioniert eine lokale Bank vor Ort, ein Teil des Dorfes. Im Rahmen dieses geplanten Zusammenschlusses werden keine Arbeitsplätze abgebaut und auch alle Mitarbeitenden sind weiterhin Teil der fusionierten Bank. Alle bestehenden Geschäftsstandorte in Nottwil (Hauptsitz), Neuenkirch, St. Erhard, Hildisrieden, Ruswil und Buttisholz bleiben, und die Standort-Gemeinden erhalten auch künftig ihren Steueranteil. In Buttisholz wird zeitnah in eine Modernisierung der Banklokalitäten investiert. Die Bankleitung wird die langjährig eingespielte der Raiffeisenbank Sempachersee Süd sein; als Verwaltungsrat werden acht bisherige Persönlichkeiten aus beiden Banken unter der Leitung des bisherigen Präsidenten René Stocker zur Wahl vorgeschlagen, welche aus allen Gemeinden der Standortbanken kommen.
Auskünfte: Raiffeisenbank Sempachersee Süd
René Stocker, Verwaltungsratspräsident
Zentrum Sagi, 6207 Nottwil
Telefon, Mobile 079 641 13 62
E-Mail: rene.stocker@vr.raiffeisen.ch
Marcel Lüscher, Vorsitzender der Bankleitung
Zentrum Sagi, 6207 Nottwil
Telefon, 041 489 89 89
E-Mail: marcel.luescher@raiffeisen.ch