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Ein Jahr Hauptsponsorin des FC Thalwil: Wir blicken zurück
Glücklich über die neuen Tenues: Chiara (Frauen 1) und Jenny (D-Juniorinnen)
Als regionale Genossenschaftsbank leistet die Raiffeisenbank Thalwil einen wertvollen Beitrag zur Förderung der lokalen Sportvereine und Nachwuchssportler:innen. Seit einem Jahr ist sie Hauptsponsorin der Juniorenabteilung sowie der Damenmannschaft des FC Thalwil. Wir haben mit Präsident Stefan Hug gesprochen, um herauszufinden, welche Bedeutung das Sponsoring für den Verein hat und welche Erfolge der FC Thalwil dank dieser Unterstützung erzielen konnte.

Worauf blickt der FCT im ersten Jahr des Sponsoringengagements mit der Raiffeisenbank Thalwil zurück?
Zuvor hatte sich der Verein ein wenig verloren und sich zu sehr auf die erste Mannschaft konzentriert. Dank des Sponsorings konnten wir einen Neuanfang machen. Es ermöglichte uns, die Damenmannschaft sowie die Eltern der Junior:innen zu unterstützen und Material sowie Ausrüstung zu bezahlen. Die Kinder tragen jetzt stolz ihre grünen Trikots – sei es auf der Strasse, im Coop, in der Migros, in der Schule oder auf den Plätzen während des Trainings. Die grosszügige Unterstützung der Raiffeisenbank Thalwil hat die Aussendarstellung des Vereins verändert und dafür sind wir sehr dankbar.
Was bedeutet das Engagement der Raiffeisenbank Thalwil den Junior:innen und den Damen des FCT?
Als Breitensportverein mit starker Verwurzelung in Thalwil sind wir dankbar, auf die Unterstützung lokaler Sponsoren zählen zu können. Diese Unterstützung ermöglicht es uns, alle Mitglieder gleich zu behandeln. Denn der Frauenfussball gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dank der finanziellen Unterstützung der Raiffeisenbank Thalwil können wir den Frauenteams ausreichende Ressourcen bieten. Ohne unsere lokalen Sponsoren müssten wir verschiedene Einsparungen vornehmen und unser Erscheinungsbild würde sich verändern.
Welche Reaktionen habt ihr innerhalb des FCT erhalten?
Zu Beginn gab es innerhalb des FC Thalwil Bedenken bezüglich der einheitlichen Kleidung im Verein. Einige Eltern und Kinder sahen dies als Zwang und waren skeptisch. Doch wir erklärten, dass ein einheitliches Auftreten nach aussen hin wichtig ist und ein starkes Gemeinschaftsgefühl schafft. Ein Jahr später sind alle begeistert. Die Eltern erkennen den Wert der einheitlichen Kleidung. Sie werden beim Kauf der Ausrüstung finanziell unterstützt und es ist ein Gemeinschaftsgefühl entstanden. Die Kinder tragen ihre Vereinskleidung stolz überall hin – sei es in die Schule, ins Schwimmbad oder anderswo. Das Schöne am Sponsoring ist die Philosophie des Gebens und Nehmens, denn die Kinder repräsentieren die Raiffeisenbank Thalwil in der Region.
Apropos Zusammengehörigkeitsgefühl: Du warst bereits als Kind engagierter Fussballer. Was bedeutet dir das Vereinsleben?
Die Verbundenheit mit dem Verein war für mich schon als Kind enorm. Ich bin immer noch Sponsor meines damaligen Vereins und habe bis heute Freundschaften aus dieser Zeit. Auch jetzt beim FC Thalwil liegt mir dieses Gemeinschaftsgefühl am Herzen: Die Trainer dürfen zweimal im Jahr ein gemeinsames Essen organisieren. Das stärkt die Gemeinschaft. Diese Erinnerungen werden auch in zehn Jahren noch präsent sein. Die Kinder, die von klein auf im Verein sind, bleiben oft ein Leben lang und der Verein wird zu ihrer zweiten Heimat. Viele von ihnen engagieren sich später als Schiedsrichter oder Funktionäre. Dies ist auch eines unserer Ziele. Und am Ende des Tages geht es nicht nur um Erfolg, sondern vor allem um die Gemeinschaft.
Was waren die Highlights des FC Thalwil im letzten Jahr?
Der Einzug der C-Juniorinnen in den Cupfinal war sicher ein Highlight. Weiter hatten alle Aktiv-Mannschaften eine gute bis sehr gute Saison. Bei den Junioren haben wir für die Rückrunde zusätzlich 30 Spieler aufgenommen. Unsere Finanzen haben wir im Griff und wir geben nicht mehr aus, als wir einnehmen. Es läuft gut, aber wir haben auch weiterhin Herausforderungen zu meistern.
Welchen Herausforderungen sieht sich der FCT aktuell gegenüber?
Das Etzliberg-Clubhaus hat eine umfangreiche Renovierung durchlaufen, was eine enorme Aufgabe war. Wir planen, das Brand-Clubhaus weiter zu verbessern, indem wir möglicherweise eine neue Umkleidekabine einrichten und die Treppe entfernen. Für diese Infrastrukturprojekte müssen wir jedoch etwa zwei Jahre lang sparen. Unser Verein befindet sich im Aufbau und wir brauchen mehr Platz. Im September wird über einen neuen Kunstrasen abgestimmt, damit wir mit mehr Kindern trainieren können. Ausserdem suchen wir gut qualifizierte Trainer:innen, um unsere Mannschaften optimal zu betreuen. Die Gewinnung neuer Sponsoren ist ebenfalls ein wichtiger Punkt.
Unser Sponsoringvertrag ist weiterhin am Laufen. Was werdet ihr in Zukunft mit den Sponsoringgeldern umsetzen?
Das Sponsoring ermöglicht es uns, weiterhin das notwendige Material für unsere Mannschaften bereitzustellen. Auch für die regelmässige Erneuerung der Trikots sind wir auf die Sponsoringgelder angewiesen. Darüber hinaus macht das Sponsoring es uns möglich, qualifizierte Trainer:innen fair zu entlöhnen.
Diesen Sommer steht ein weiteres Highlight für Fussballfans an: Die Fussball-EM 2024. Wie fiebert der FC Thalwil mit?
Unser Clubhaus ist ein lebendiger Ort mit zwei grossen Flatscreens und einer geräumigen Küche. Es wird vier Wochen lang fast durchgehend geöffnet sein und wir werden oft gemeinsam grillieren. Auch die Eltern sind eingeladen. Ausserdem vermieten wir das Clubhaus für Veranstaltungen und führen Public-Viewing-Events durch.
Aus der Sicht der Spielerinnen

«Es ist cool, dass wir nun alle ein einheitliches Tenue haben. Dies hat das Gemeinschaftsgefühl definitiv gestärkt. Und genau deshalb liebe ich es, Fussball zu spielen. Unsere Mannschaft ist wie eine Familie und man gibt in den Matchs nicht nur für sich selbst alles, sondern für die ganze Mannschaft.»

«Die neuen Tenues sind viel angenehmer zum Spielen, da der Stoff weniger hart ist. Weiter finde ich es cool, dass wir jetzt in den Trainings über das ganze Feld spielen können. Früher haben wir unseren Platz geteilt und hatten nur das halbe Feld zur Verfügung.»