

Sanierungsfinanzierung: Richtig planen und Geld sparen
Um die Finanzierung Ihrer Sanierungsmassnahmen zu regeln und deren Kosten tief zu halten, sollten Sie sich möglichst früh einen Überblick verschaffen. Welche vier Schritte beim Berechnen des nötigen Budgets wichtig sind und wie Sie die Investitionen in Ihre Haussanierung minimieren können, erfahren Sie hier.
Erfahren Sie, wie Sie Ihr Sanierungs-Budget optimal planen und wie Sie die Investitionen minimieren können.
4 Schritte für eine optimale Planung des Sanierungsbudgets
1. Vorabanalyse des Sanierungsbedarfs
Dieser erste Posten ist gleichzeitig einer der wichtigsten Ihrer Baufinanzierung. Lassen Sie sich etwa bei einer Energiefachstelle dazu beraten, was bei einer Sanierung wichtig ist und wie Sie den Umbau möglichst effizient planen sowie die Kosten minimieren. In vielen Kantonen gibt es dafür kostenlose Angebote, aber es kann auch sein, dass Sie für die Beratung zahlen müssen. Eine zweite Möglichkeit ist es, einen GEAK® Plus für Ihr Haus erstellen zu lassen. Die Kosten dafür zahlen sich aus. Denn Sie erhalten durch den GEAK Plus, Gebäudeenergieausweis der Kantone mit Beratungsbericht, einen detaillierten Überblick zu den für Ihre Liegenschaft sinnvollen Sanierungsmassnahmen. Und Sie erfahren, in welcher Reihenfolge Sie am besten modernisieren, wie hoch die Kosten sind und wie sich diese rechnen. In vielen Kantonen wird der GEAK Plus finanziell gefördert.
2. Engagement von Planern, Architekten, Handwerkern
Ebenfalls in das Budget für Ihre Baufinanzierung gehören natürlich die Kosten für die Sanierung selbst. Tauschen Sie nur die Heizung aus, reicht es vielleicht einen Handwerker zu engagieren. Bei einer grösseren Haussanierung sollten Sie die Kosten für einen Planer oder Architekten zusätzlich einberechnen. Denn sehr umfangreiche Arbeiten können Sie ohne entsprechende Fachkenntnisse kaum selbst planen und überwachen. Um den oder die passenden Partner für Ihre Sanierung zu finden, sollten Sie unbedingt mehrere Angebote einholen. So können Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis rausholen. Achten Sie bei der Auswahl aber nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf Kompetenz. Es sind noch nicht unbedingt alle Betriebe auf dem neusten Stand, was eine Energetische Sanierung angeht.
3. Auswahl der Haustechnik
Ob nun die Solaranlage oder auch das Lüftungssystem, neue Apparaturen können einen der grössten Posten der Sanierungskosten ausmachen. Bei der Auswahl sollten Sie den Anschaffungspreis bedenken, aber auch die laufenden Kosten. Über die Jahre hinweg gerechnet, können geringe Betriebskosten einen grossen Unterschied machen. Wenn Sie einen GEAK Plus in Auftrag geben, erhalten Sie eine ausführliche Beratung durch den GEAK-Experten.
4. Abklärung der Finanzierung
Wird durch die Sanierung der Wert Ihres Hauses erhöht, können Sie für die Finanzierung vielleicht Ihre Hypothek aufstocken. In jedem Fall sollten Sie die Möglichkeiten inklusive Laufzeiten, Zinsen und Tragbarkeit der Finanzierung mit der Bank genau besprechen, damit Sie möglichst günstig fahren – zum Beispiel durch Verteilung der Kosten über mehrere Jahre. Dadurch können Sie unter Umständen deutlich an Steuern sparen. Darüber hinaus gibt es aber auch noch weitere Möglichkeiten, um Ausgaben zu sparen.
4 Möglichkeiten, die Sanierungskosten zu minimieren
Modernisierung detailliert planen
Verzögerungen beim Umbau können enorme Mehrkosten verursachen und das Budget für Ihre Baufinanzierung unnötig belasten. Aber auch zu spät eingereichte Gesuche für Baufördergelder oder fehlende Beratung tragen zu erhöhten Kosten bei. Ihre Sanierung genau zu planen, ist daher wichtig. Lesen Sie auch die Seite inkl. Checkliste zu Sanierung planen - damit sicher nichts vergessen geht.
Sanierung ganzheitlich betrachten
Je nach Situation, kann es durchaus sinnvoll sein, nur einzelne Massnahmen zur Sanierung durchzuführen. Zum Beispiel lohnt es sich vielleicht, nur die Heizung zu ersetzen oder die Gebäudehülle zu dämmen und Fenster auszutauschen. Jedoch sollten Sie die Sanierung immer ganzheitlich angehen und vorab den Zustand des Hauses insgesamt betrachten. Denn beispielsweise muss an einem hohen Energieverbrauch nicht unbedingt die alte Heizung schuld sein. Es könnte auch an Wärmeverlusten aufgrund durchlässiger Fensterdichtungen liegen. Um das Budget für Ihre Sanierungsmassnahmen möglichst tief zu halten, lohnt sich daher vorab eine exakte Analyse. Mit einem GEAK Plus haben Sie die Gewissheit, dass Sie richtig beraten sind.
Umbauten gestaffelt angehen
Die gesamte Sanierung auf einmal durchzuführen, ist eventuell teurer, als sie über mehrere Jahre zu verteilen. Denn werterhaltende und Energiespar-Massnahmen können Sie von der Steuer absetzen. Verteilen Sie dies über mehrere Jahre, lässt sich vielleicht eine Steuerprogression vermeiden. Sprechen Sie deshalb unbedingt mit Ihrer Bank oder Ihrem Steuerberater, um den zeitlichen Ablauf der Sanierungsarbeiten bestmöglich zu planen.
Günstige Finanzierung finden und Baufördergelder beantragen
Ob nun Baukredit oder Hypothek, die richtige Finanzierung zu finden, spart auf lange Sicht einiges an Geld. Lassen Sie sich daher unbedingt bei Ihrer Bank beraten, sobald Sie die Kosten für Ihre Sanierungsmassnahmen in etwa kennen. Darüber hinaus sollten Sie unbedingt rechtzeitig mögliche Baufördergelder beantragen. Werden Ihnen diese zugesprochen, kann das bis zu mehrere tausend Franken einbringen.