Politische Massnahmen wirken unterstützend
Der Klimawandel zwingt Politiker weltweit, den Fokus verstärkt auf die CO2-Emissionen zu richten. Die damit verbundenen Vorschriften verstärken die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativem Antrieb. Nach dem Jahr 2035 dürfen in den EU-Staaten nur noch PKW neu zugelassen werden, die nicht mit Diesel oder Benzin betrieben werden. Das hat die EU im März 2023 endgültig beschlossen. Manche Regulatoren sind noch weiter gegangen und führen die restriktiven Massnahmen noch früher ein. So dürfen ab 2025 in weiten Teilen Amsterdams nur noch emissionsfreie Taxis, Lieferwagen, Lastwagen, Roller, Mopeds und Boote fahren. Die Stadt Amsterdam hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 alle Verkehrsmittel innerhalb der Stadt – einschliesslich privater Autos – emissionsfrei sein sollen. Diese Fahrzeuge müssen also entweder batterieelektrisch sein oder mit Wasserstoff betrieben werden.
Während einige europäische und die chinesische Regierung in den vergangenen Jahren grosszügige Subventionen für batteriebetriebene und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge gesprochen hatten, sind heutzutage solche Kaufanreize aufgrund der gestiegenen Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen selten der Fall. In den USA hingegen ist der Markt für Elektrofahrzeuge noch nicht so fortgeschritten. Nun haben sich die USA aber ebenfalls klar dazu bekannt, Elektromobilität zu subventionieren. Der US Inflation Reduction Act beinhaltet attraktive Subventionen für Elektrofahrzeuge, sowie starke Anreize für Unternehmen, die Batteriezellen und -module in den USA herstellen. Diese Massnahmen sollten die Verbreitung von E-Mobilität dort beschleunigen.