

Vorsorge für junge Erwachsene – eine Herausforderung
Die Schweiz hat eines der besten Vorsorgesysteme der Welt. Soweit, so beruhigend. Nur: die Schweizerinnen und Schweizer werden immer älter. Das heisst, dass immer weniger Junge für immer mehr Renten aufkommen müssen. Bleibt da überhaupt noch was übrig, wenn die 18-Jährigen von heute ins Rentenalter kommen?
AHV: Weniger Rente für mehr Rentner
Die AHV funktioniert nach dem Umlageprinzip: Du zahlst heute die Rente deiner Eltern und Grosseltern. Deine Kinder und Enkel werden mal deine AHV bezahlen. Bloss: Durch die gestiegene Lebenserwartung gibt es jedes Jahr mehr Menschen im Rentenalter. Deine AHV wird deshalb mit grosser Wahrscheinlichkeit geringer ausfallen.
Paradox: Trotz dieser Tendenz sehen laut Raiffeisen Vorsorgebarometer in der Altersgruppe der 18-26 Jährigen auffallend viele Personen den Staat beim Thema Vorsorge in der Verantwortung. Du auch?
Lücken-Risiko und wenig Rendite bei Pensionskassen
Pensionskassen funktionieren nicht nach dem Umlageprinzip: Hier zahlen du und dein Arbeitgeber gemeinsam in deine persönliche Vorsorge ein. Die Leistungen aus der Pensionskasse sollen die der AHV ergänzen und dafür sorgen, dass du deinen gewohnten Lebensstandard nach der Pensionierung weiterführen kannst. Aber auch hier stecken die T(L)ücken im Detail. So können sich die Einzahlungen im Laufe deines Arbeitslebens zeitweise durch eine längere Reise, Elternzeit, Weiterbildungen oder Arbeitslosigkeit verringern. Das heisst: Dein Guthaben hängt sehr stark von deinem Arbeitspensum und Einkommen ab.
Interessant: Das Vertrauen der Bevölkerung in die Pensionskassen hat zwischen 2018 und 2020 markant abgenommen. Dies erstaunt, denn die 2. Säule hat sich in dieser Zeit verändert, noch traten grössere Probleme Tageslicht.
Dritte Säule: selber für Sicherheit sorgen
Du siehst also: Allein auf den Staat kannst du dich nicht verlassen. Eine Faustregel besagt zudem, dass die Leistungen aus AHV und Pensionskasse im Alter ca. 60 – 70 % deines letzten Lohnes ausmachen – kein üppiges Budget, um die Pensionierung in vollen Zügen zu geniessen. Deshalb bist du gut beraten, wenn du deine Vorsorge auch in die eigenen Hände nimmst. Und das kannst du mit der privaten Vorsorge, der sogenannten dritten Säule.
Als Angestellte oder Angestellter kannst du aktuell CHF 7'056.– pro Jahr in die Säule 3a einzahlen. Dieses Geld kannst du in der Steuererklärung von deinem Einkommen abziehen, was den Vorteil hat, dass du viel weniger Steuern zahlen musst. Die genaue Ersparnis kannst du mir unserem Steuersparrechner berechnen.
Vorsorgefonds bieten Wachstumschancen
Wenn du in die die dritte Säule einzahlst, landet deine Einzahlung erst mal auf deinem Vorsorgekonto, das aktuell mit 1 % verzinst ist. So kannst du in einem Zeitraum von 5 Jahren mit dem jährlich eingezahlten Sparbetrag von CHF 7'056.– ca. CHF 1'073.– obendrauf rechnen. Du kannst dein Vorsorgeguthaben auch in Vorsorgefonds investieren. Hier kannst du Erträge von rund 2 – 5 % erzielen, je nach Anlagestrategie. In Zahlen: Im Zeitraum von 5 Jahren kannst du dein Vorsorgevermögen mit demselben Sparbetrag um bis zu CHF 5'658.– wachsen lassen. Vorsorgefonds bieten im aktuellen Zinsumfeld somit eine deutliche Chance auf ein höheres Vermögenswachstum.
Für Skeptische: selber rechnen! Möchtest du herausfinden, wie du MEHR aus deiner Vorsorge rausholen kannst? Dann teste unsere Vorsorgerechner!
Damit du das Leben deiner Träume lebst
Hast auch du etwas, das du dein Leben lang tun willst? Etwa ein Leben zu führen, in dem es dir an nichts fehlt und du deinen Leidenschaften ungehindert nachgehen kannst? Ein paar wenige Weichenstellungen helfen dir, dass diese Wünsche in Erfüllung gehen.
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