Ein letzter Besuch im Brockenhaus

09.11.2023

Ein letzter Besuch im Brockenhaus

Das alte Brockenhaus in Sarnen weicht einem Neubau der Raiffeisenbank. Noch einmal erscheint es in voller Pracht.

 

An der Kernerstrasse 10 in Sarnen wird ein Neubau für die Geschäftsstelle der Raiffeisenbank in Sarnen entstehen. Die Baubewilligung liegt nun vor, wie Raiffeisenbank Obwalden in einer Mitteilung schreibt. Bevor das alte Brockenhaus jedoch abgerissen wird, bringenes lokale Künstlerinnen und Künstler nochmals zum Strahlen. «Chemid cho luägä» heissen die Tage der offenen Tür am 11. und 12. November 2023. «Viele Obwaldnerinnen und Obwaldner haben den Charme des darin befindlichen Brockenhauses über drei Jahrzehnte lang geschätzt und auch gepflegt, und das soll gewürdigt werden», heisst es in der Mitteilung. Deshalb hat die Raiffeisenbank Künstlerinnen und Künstler aus Obwalden eingeladen, die der Öffentlichkeit von der Raiffeisen Anlagekampagne bekannt seien.

 

Eintritt ist gratis

Sie gestalten die Räume und die Fassade des alten Brockehauses frei nach ihren Ideen und würden so das ganze Haus noch einmal in voller Pracht entfalten. Die Kunst am Haus ist bereits sichtbar. Aber wie es von innen aussieht, können Obwaldnerinnen und Obwaldner am 11. und 12. November sehen. «Chemid cho luägä» heisst die Ausstellung. Lea Hollenstein, Flavia Barmettler, Daniel Reinhard, Terry Achermann, Thomas Habermacher und Josef Gnos präsentieren in Zusammenarbeit mit Teddy Amstad aus Kerns ihre Kunst im und am Bau. Der Eintritt in die Ausstellung ist gratis. Oliver Britschgi wird als Vorsitzender der Bankleitung an beiden Tagen im und vor dem alten Brocki-Haus sein: «Das ist ein würdiger Abschluss einer vergangenen Ära und gleichzeitig ein hoffnungsfroher Auftakt in die neue Epoche.» lässt er sich zitieren: «Ich kann nur sagen: ‹Chemid cho luägä!›»

 

Ende November soll der Bau beginnen

Mit einer umfassenden Modernisierung richte die Raiffeisenbank Obwalden ihr Dienstleistungsangebot auf aktuelle und vor allem zukünftige Kundenbedürfnisse aus und konzipiere die Schalter sowie die Beratungsräumlichkeiten an den drei Standorten in Sarnen, Kerns und Alpnach neu: das heisst mehr Raum für die Beratung und die Mitarbeitenden erhielten attraktive und moderne Arbeitsplätze. Ende November soll die Bauphase für den Neubau an der Kernserstrasse 10 beginnen. Dann wird zuerst das bestehende alte Haus mitsamt dem Nebengebäude rückgebaut und danach das neue Gebäude erstellt und eingerichtet. Läuft weiterhin alles nach Plan, wird die Raiffeisenbank in Sarnen den neuen Standort im Herbst 2025 beziehen. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt für die Kundinnen und Kunden am bisherigen Standort alles beim Alten. Erfreulich gut kämen auch die anderen beiden Umbauprojekte der Raiffeisen Obwalden voran. In den Geschäftsstellen Alpnach und Kerns werden die Schalterhallen in den kommenden Monaten umgerüstet und auf die veränderten Bedürfnisse der Bankkundinnen und Bankkunden angepasst. «Die Mitarbeitenden wollen und sollen vor allem mehr Zeit zu Beratungen für alle Kundinnen und Kunden erhalten», heisst es weiter. In Alpnach entsteht eine neue moderne Kundentresoranlage, welche rund um die Uhr zugänglich ist.