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«Heizen mit erneuerbarer Energien ist gefragter denn je»

Das Interesse und die Bereitschaft in Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen zu investieren, ist so gross wie noch nie. Die Energiewende geht den Schweizerinnen und Schweizern generell zu langsam. Dies zeigt die aktuelle Ausgabe des 12. Kundenbarometers erneuerbare Energien.

Die Energiekrise führt uns allen deutlich vor Augen: wir müssen den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Dies bestätigt auch das aktuelle 12. Kundenbarometer erneuerbare Energien: Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen sind in der Gunst der Bevölkerung weiter auf dem Vormarsch. In einer repräsentativen Umfrage wollen 49 Prozent der befragten Wohneigentümerinnen und  -eigentümer in eine Solaranlage, 45 Prozent in eine Wärmepumpe investieren. Noch stärker ist die Zustimmung bei Menschen, die in den nächsten fünf Jahren Wohneigentum erwerben möchten: über 80 Prozent würden in eine Solaranlage investieren, fast 70 Prozent in eine Wärmepumpe. 

 

Klimaschutz und Unabhängigkeit im Vordergrund

Die Hauptgründe für Investitionen in Photovoltaik, Wärmepumpen und auch Elektroautos sind Klimaschutz und der Wunsch nach Unabhängigkeit. Letzteres ist auch der wichtigste Treiber für die Anschaffung von Batteriespeichern. Befragt, welche Technologie sie zuerst anschaffen würden, ist die Reihenfolge klar: Solaranlage (über 80%), Wärmepumpe (70%), Elektroauto (knapp 30%) und Batteriespeicher (20%). 

Beinahe 90 Prozent der Hausbesitzerinnen und -besitzer, die an der Kombination verschiedener Energietechnologien (Photovoltaik, erneuerbare Heizsysteme, Elektromobilität und Speicherung) interessiert sind («early electrifiers»), geben zudem an, dass die meisten Menschen in ihrem Umfeld eine positive Einstellung zu diesen Technologien haben. Beim definitiven Kaufentscheid für eine Solaranlage bestimmt in drei von vier Fällen der Partner mit.

Positive Gefühle bei umweltfreundlichen Technologien

Geht es um die Finanzierung von allfällig geplanten Anschaffungen von PV-Anlagen, Wärmepumpen oder Elektroautos, dann benötigen fast 70 Prozent gemäss der Studie eine Finanzierungslösung; die Hälfte davon aber erst ab einem Betrag von über 50'000 Franken. Bei der Entscheidung für den Erwerb von umweltfreundlichen Energietechnologien spielen letztlich Emotionen eine tragende Rolle. Im Falle der Photovoltaik-Technik überwiegen die positiven Gefühle: 45 Prozent der Befragten empfinden Neugierde und Begeisterung und 23 Prozent Freude, wenn sie an Solarenergie denken. Ähnliche Gefühlsmuster, wenn auch in geringerem Ausmass, gibt es bei Wärmepumpen.

Ein eindeutiges Bild zeigt das Kundenbarometer bei der Frage, was die Politik zur Steigerung der Attraktivität von erneuerbarer Energien tun könnte. 81 Prozent fordern eine stärkere finanzielle Förderung, 75 Prozent eine Erhöhung der steuerlichen Anreize. 84 Prozent wünschen sich zudem eine Beschleunigung der Planungsverfahren für Wind- und Wasserkraftwerke. Ein ausgeglichenes Bild zeigt sich bei der Frage nach dem Verbot von Öl- und Gasheizungen: 37 Prozent sind dafür, 38 Prozent dagegen.

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Raiffeisen will mit einem ganzheitlichen Beratungsansatz ihren Beitrag zur Steigerung der Modernisierungsquote und somit zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs der Schweiz leisten, wie beispielsweise beim Heizungsersatz oder bei Wärmeschutzmassnahmen wie Fassadendämmung. So erfahren Kundinnen und Kunden bei einer Beratung den ungefähren Investitionsbedarf hinsichtlich einer energetischen wie auch nicht-energetischen Modernisierung; zudem werden weitere nützliche Informationen wie Förderbeiträge geliefert. «Langfristige Planung und frühe finanzielle Vorbereitung der Investitionen in die Immobilie sind entscheidend, wenn es darum geht, die optimalen Modernisierungs-Massnahmen zur richtigen Zeit durchzuführen. Und was oft vergessen gerät: Umweltfreundliche Technologien erhalten oder steigern den Wert einer Immobilie», erklärt Robert Eberle. Wenn Sie sich vor einer Wohneigentumsberatung über den energetischen Zustand Ihres Eigenheims informieren wollen, empfehlen wir folgendes Hilfsmittel: 

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