Active Ownership

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Ausschlusskriterien und das Nachhaltigkeitsrating bestimmen die Anlagen, welche wir in unseren Futura Anlagelösungen nutzen. Das Futura-Regelwerk geht mit der Active Ownership (Englisch für aktives Aktionärswesen) aber noch zwei Schritte weiter: Active Ownership beinhaltet den aktiven Dialog mit Unternehmen («Engagement») sowie die bewusste Ausübung der mit den Anlagen verbundenen Stimmrechte («Proxy Voting»). 

Active Ownership-Report

Aktueller Active Ownership-Report

Der Active-Ownership-Report zeigt die Aktivitäten rund um den aktiven Dialog mit Unternehmen («Engagement») sowie die bewusste Ausübung der mit den Anlagen verbundenen Stimmrechte («Proxy Voting») im 2022. 

Aktuellen Report herunterladen (PDF, 132KB)

 

 

Engagement und Stimmrechtsausübung

Engagement bedeutet, dass sich Raiffeisen nicht mit einem unterdurchschnittlichen Nachhaltigkeitsrating begnügt. Vielmehr setzen wir uns mit unserem Partner Ethos im Sinne der Anlegerinnen und Anleger mit dem Management des Unternehmens aktiv für die Verbesserungen bei Themen wie ökologischen Standards, Menschen- und Arbeitsrechten oder besserer Unternehmensführung ein. Dabei werden die Themen abhängig von dem jeweiligen Unternehmen und seinen Schwachpunkten bestimmt. Dieser Investorendialog wird vor allem mit Unternehmen geführt, die in den indexnah verwalteten Futura II Fonds sowie in den Vermögensverwaltungsmandaten Futura (mit der Option Direktanlagen) erfasst sind. Der Fokus liegt auf Unternehmen, welche ein unzureichendes Nachhaltigkeitsrating (Wert C+ oder schlechter) oder gravierende Kontroversen aufweisen und über Verbesserungspotenzial bei der Nachhaltigkeitsbewertung verfügen. 

Während dieser Dialog unterjährig geschieht, kommen unsere Partner ISS und Ethos im Rahmen der jährlichen Stimmrechtausübung an den Generalversammlungen zum Zuge. Sie unterstützen die jeweilige Fondsleitung der Raiffeisen Futura bzw. Raiffeisen Futura II Fonds, die Aktionärsrechte im Interesse der Anlegerinnen und Anleger wie auch von Umwelt und Gesellschaft wahrzunehmen. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf diejenigen Traktanden, die ökologische, soziale oder Governance-Themen betreffen.

Die beiden Active Ownership Ansätze ermöglichen es die Geschäftsstrategie und die Entscheidungen des Unternehmens zu beeinflussen, um durch mehr Nachhaltigkeit letztlich das Anlagerisiko zu verringern und den nachhaltigen, langfristigen Shareholder Value zu steigern.

 

«Was der Einzelne nicht vermag, das vermögen viele.»

Das berühmte Zitat von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gilt insbesondere auch im Falle des Engagement: Investoren haben einen grösseren Einfluss auf Unternehmen, wenn sie inhaltlich «an einem Strang ziehen». Daher engagiert sich Raiffeisen auch mit anderen Assetmanagern oder sogenannten Institutionellen Anlegern wie Pensionskassen oder Versicherungen im Rahmen von sogenannten Kollektiv-Engagement-Initiativen. Diese richten sich häufig an ein oder mehrere Unternehmen, die auf einem Themengebiet besonders auffällig sind und entsprechenden Verbesserungsbedarf aufweisen. Andere Kollektiv-Engagement-Initiativen können sich an Regulatoren und Gesetzgeber wenden, um diese zum Beispiel auf mögliche Lücken oder Schwachstellen hinzuweisen.

Entsprechend dem Futura-Regelwerk legen wir auch auf dem Gebiet der Active Ownership Rechenschaft ab. Einmal jährlich veröffentlichen wir unsere Aktivitäten in Form eines Active Ownership Reports, ebenso wie die jeweiligen Fondsleitungen die Stimmrechte für die Raiffeisen Futura bzw. die Raiffeisen Futura II Fonds konkret ausgeübt haben. 

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