Alternativen zum klassischen Sparen sind gefragt
Die jüngsten Krisen und Konflikte haben viele Menschen wachgerüttelt. Bei den einen hat sich das Bedürfnis nach Sicherheit verstärkt, andere wünschen sich erst recht Veränderungen in ihrem Leben. Das Raiffeisen Vorsorgebarometer belegt diese subjektive Einschätzung mit Zahlen. Rund 16 Prozent der Befragten gaben an, mehr für ihre Altersvorsorge sparen zu wollen. Knapp ein Drittel wünscht sich eine Veränderung: Sie wollen Wohneigentum erwerben, eine Auszeit nehmen, die Arbeitsstelle wechseln oder eine Weiterbildung angehen.
Neben dem langfristigen Sparen für die Altersvorsorge wird für viele auch das kurz- bis mittelfristige Sparen wichtiger. Sie haben Ziele, die sie innerhalb von 10 bis 15 Jahren erreichen wollen und wofür sie systematisch und schrittweise, aber auch flexibel sparen möchten. Allerdings ist das Sparkonto dafür nicht mehr attraktiv. Denn die Zinsen, welche für Guthaben auf dem Sparkonto gezahlt werden, sind in der Regel niedriger als die Inflationsrate, so dass die Spareinlage effektiv an Kaufkraft verliert. Soll das Ersparte Rendite erzielen und nachhaltig wachsen, sind Anlagen langfristig attraktiver.
Wertentwicklung verschiedener Sparpläne
Die Grafik zeigt die Wertentwicklung eines Sparplans auf dem Sparkonto (+ CHF 88), einem Fonds-Sparplan mit einem ausgewogenen Portfolio (+ CHF 1’843) und einem Fonds-Sparplan mit einem reinen Schweizer Aktienportfolio (+ CHF 9’636) mit Start im Januar 2010 und einer monatlichen Einzahlung von CHF 100.
Daten per 31. Oktober 2023