Geschäftsbericht 2021

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Gutes Jahresergebnis – hohes Kundenvertrauen, starkes Kerngeschäft

Das Kerngeschäft der Raiffeisenbank Einsiedeln-Ybrig entwickelte sich im Jahr 2021 erfreulich. Die Bank konnte das Kundengeschäft ausbauen. Die Kundeneinlagen haben markant zugenommen und das Hypothekarvolumen ist weiter angestiegen.

Dank des hohen Vertrauens ihrer Kundinnen und Kunden konnte die Raiffeisenbank ihre starke Position im Kundengeschäft weiter ausbauen. Die Kundeneinlagen haben im Berichtsjahr um 7,0 Prozent auf 890,3 Millionen Franken zugenommen. Die Refinanzierung der Ausleihungen über Kundeneinlagen erreichte mit 107,6 Prozent einen sehr hohen Stand. Ebenfalls deutlich angestiegen sind die Depotvermögen. Per 31. Dezember 2021 beträgt der Depotbestand 220,8 Millionen Franken (Vorjahr: 192,3 Millionen Franken).

Erfreuliche Erfolgsrechnung

Die Ertragspositionen präsentierten sich im vergangenen Geschäftsjahr über alles gesehen erfreulich. Der Geschäftsertrag liegt bei 11,16 Millionen Franken (Vorjahr 12,16 Millionen Franken). Der Rückgang begründet sich in der vorsichtigen Erhöhung der Wertberichtigungen auf Ausleihungen. Der Optimismus betreffend die wirtschaftliche Erholung sowie das Vertrauen in unsere Anlagekompetenz führten zu höheren Transaktionsvolumen der Anlegerinnen und Anleger. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert und hat im Berichtsjahr um 18,5 Prozent auf 2,08 Millionen Franken zugenommen. Demgegenüber reduzierte sich der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit 9,45 Millionen Franken (Vorjahr: 9,73 Millionen Franken) in Folge der schwierigen Marktverhältnisse im Hypothekargeschäft leicht. Der Handelserfolg fiel mit 0,46 Millionen Franken etwas höher aus als im Vorjahr (0,41 Millionen Franken).

Gutes Jahresergebnis – hohes Kundenvertrauen, starkes Kerngeschäft

Das Kerngeschäft der Raiffeisenbank Einsiedeln-Ybrig entwickelte sich im Jahr 2021 erfreulich. Die Bank konnte das Kundengeschäft ausbauen. Die Kundeneinlagen haben markant zugenommen und das Hypothekarvolumen ist weiter angestiegen.

Die Entwicklungen auf der Aufwandseite zeichnen ein positives Bild. Der Geschäftsaufwand (6,34 Millionen Franken) ist im Berichtsjahr mit -9,1 Prozent deutlich tiefer ausgefallen als im Vorjahr. Während der Personalaufwand um 7,8 Prozent gesenkt werden konnte, liegt der Sachaufwand sogar um 11,1 Prozent unter dem Vorjahr. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich im Vergleich zu 2020 von 57,4 Prozent auf 51,7 Prozent und liegt damit im Branchenvergleich auf einem guten Niveau. Hier konnten die Synergien aus dem Zusammenschluss der Raiffeisenbanken Einsiedeln und Yberg vollumfänglich genutzt werden.

Die ordentlichen und ausserordentlichen Abschreibungen auf Sachanlagen belaufen sich auf 1,21 Millionen Franken. Somit konnte ein Geschäftserfolg von 3,63 Millionen Franken (Vorjahr: 4,36 Millionen Franken) verbucht werden.

Hypothekarvolumen weiter angestiegen

Die Raiffeisenbank konnte ihren Marktanteil im Hypothekargeschäft halten und das Hypothekarvolumen um 0,8 Prozent auf 817,2 Millionen Franken steigern. Die übrigen Forderungen gegenüber Kunden sind um 2,0 Millionen Franken auf 10,4 Millionen Franken gesunken. Darin enthalten sind auch die Covid-19-Kredite an lokale Unternehmen, die im Vorjahr im Rahmen des Garantieprogramms des Bundes ausbezahlt wurden. Teilweise sind diese Covid-19-Kredite inzwischen bereits zurückbezahlt worden.

Geschäftsjahr 2021

Das FINMA-Rundschreiben 2020/1 verlangt neu von Banken, dass bereits vor dem Eintreten eines möglichen Kreditausfalls eine zusätzliche Risikovorsorge für nicht gefährdete Forderungen gebildet wird. Die Höhe dieser zusätzlichen Risikovorsorge ergibt sich aufgrund des potenziellen Ausfallrisikos der nicht gefährdeten Kreditpositionen. Die neu benötigten Wertberichtigungen und Rückstellungen für latente Ausfallrisiken wurden bei der Raiffeisenbank vollständig mit einer erfolgsunwirksamen Umbuchung aus den Rückstellungen per 1. Januar 2021 gebildet. Am Jahresende betrug der Bestand der Wertberichtigungen und Rückstellungen für latente Ausfallrisiken 1,31 Millionen Franken.

Stabile und sichere Kapitalbasis

Insgesamt weist die Raiffeisenbank für das Geschäftsjahr 2021 einen Jahresgewinn von 0,50 Millionen Franken aus. Dies entspricht einem Rückgang von 0,18 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr. Mit dem erwirtschafteten Gewinn stärkt die Raiffeisenbank ihre stabile Eigenkapitalbasis erneut und ist somit für die kommenden Jahre gut aufgestellt.