Kundenbarometer erneuerbare Energien 2021

Die Schwerpunkte der diesjährigen Studie «Kundenbarometer erneuerbare Energien» waren der Einsatz und die Nutzung von Heizungstechnologien, Solaranlagen und Elektromobilität. Die Umfrage der Uni St.Gallen, von EnergieSchweiz und Raiffeisen zeigt die Bereitschaft der Hälfte der befragten Eigenheimbesitzer auf, ihre Ölheizung mit einer umweltfreundlichen Technologie ersetzen zu wollen.

Der Klimawandel berührt und rüttelt auf. Acht von zehn Schweizerinnen und Schweizer sagen, sie hätten noch nie so viele extreme Wetterereignisse erlebt wie im Jahr 2021. Fast ebenso viele sind der Ansicht, dass die Ablehnung des CO2-Gesetzes im Juni 2021 kein «Nein» zum Klimaschutz gewesen sei. Zu diesen Ergebnissen kommt das 11. Kundenbarometer erneuerbare Energien der Universität St. Gallen in Zusammenarbeit mit Raiffeisen Schweiz und EnergieSchweiz.

 

Klimaschutz bleibt wichtig

Angesichts der extremen Wetterereignisse im vergangenen Sommer – Hochwasser in der Schweiz und in Deutschland, Hitzewellen und Waldbrände im Mittelmeerraum – sehen die Befragten Handlungsbedarf in Wirtschaft, Politik und Bildungswesen. Trotz der Pandemie ist und bleibt für neun von zehn Befragten der Klimaschutz ein wichtiges Anliegen.

Mehr als die Hälfte der CO2-Emissionen entsteht durch den Einsatz fossiler Energie in Gebäuden und beim Verkehr. Die vier Schlüsseltechnologien Solarenergie (Photovoltaik), Batteriespeicher, Wärmepumpen und Elektromobilität, welche hohe Zuwachsraten verzeichnen, können einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion der Emissionen leisten. Während Wärmepumpen sich schon seit längerer Zeit grosser Beliebtheit bei Schweizer Hauseigentümerinnen und -eigentümern erfreuen, verläuft derzeit insbesondere das Wachstum von Solarenergie und Elektromobilität exponentiell. 

Der Klimawandel rüttelt angesichts der extremen Wetterereignisse im 2021 auf.

Der Klimawandel rüttelt angesichts der extremen Wetterereignisse im Jahr 2021 auf.

Für die grosse Mehrheit ist der Klimaschutz ein wichtiges Thema.

Für die grosse Mehrheit ist der Klimaschutz ein wichtiges Thema.

Photovoltaikanlagen boomen

Zur Reduktion der CO2-Emissionen können nebst ökologischen  Heizsystemen auch Elektromobilität, Batteriespeicher und Solarenergie einen wesentlichen Anteil leisten. Insbesondere Photovoltaik-Anlagen (PVA) verzeichnen derzeit ein exponentielles Wachstum, wie die Auswertung der Studie zeigt. So besitzen bereits 22 Prozent der befragten Eigenheimbesitzer eine PVA, 30 Prozent können sich eine Anschaffung in naher Zukunft vorstellen. 95 Prozent der PVA-Besitzer äusserten sich sehr stolz auf die Investition.

Befragt nach den wichtigsten Faktoren, welche den Anschaffungszeitpunkt bestimmen, sind

  • Kosten/Finanzierung an der Spitze, 
  • gefolgt von Immobilienerwerb sowie 
  • Verfügbarkeit von finanziellen Fördermitteln

Die diesjährige Studie hat sich zudem dem Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen gewidmet. Hauptargumente für den Kauf eines Batteriespeichers sind die Steigerung des Erlöses aus der Stromproduktion (26%), die Reduktion der CO2-Emissionen (23%) und die Senkung der Stromkosten (22%). «Zu ergänzen ist und das geht öfters vergessen, dass umweltfreundliche Technologien den Wert einer Immobilie steigern», betont Robert Eberle. 

Der Umstieg auf erneuerbare Energien birgt Wachstumspotenzial für klimaschonende Gebäudetechnik.

Der Umstieg auf erneuerbare Energien birgt Wachstumspotenzial für klimaschonende Gebäudetechnik.

Obwohl nur eine Minderheit schon gebäudeintegrierte Solaranlagen gesehen hat, werden als schön empfunden.

Obwohl nur eine Minderheit schon gebäudeintegrierte Solaranlagen gesehen hat, werden als schön empfunden.

Anschaffung einer PVA-Anlage scheitert oft an hohen Investitionskosten

Gegen eine PVA-Anschaffung sprechen in erster Linie die hohen Investitionskosten und ein ungeeignetes Dach oder Standort. Die Themen Wohnen allgemein und Wärme im Speziellen spielen auch im Beratungsalltag der Raiffeisenbanken eine wichtige Rolle: «Wir sind überzeugt, dass eine langfristige Planung und finanzielle Vorbereitung der Investitionen in die  Immobilie entscheidende Erfolgsfaktoren sind, um die optimalen Modernisierungs-Massnahmen zur richtigen Zeit durchzuführen», bemerkt Robert Eberle, Abteilungsleiter Wohnen & Finanzieren bei Raiffeisen Schweiz. 

 

Die Umwelt nimmt bei Raiffeisen einen wichtigen Platz ein

Raiffeisen will mit einem umfassenden Beratungsprozess einen Beitrag zur Steigerung der Modernisierungsquote beim Heizungsersatz, Wärmedämmmassnahmen und Energieeffizienz in der Schweiz leisten. Das ist im Interesse des Bundes und seiner Klimastrategie 2050, aber auch im Interesse von Raiffeisen (Kundenzufriedenheit). Und letztlich profitiert der Kunde durch Werterhalt und mehr Komfort in seiner Immobilie. Und das gute Gewissen gibt’s noch kostenlos obendrauf. Mit der energetischen Immobilienbewertung in der Wohneigentumsberatung (Raiffeisen Modernisierungsplaner) hat Raiffeisen bereits ein optimales Beratungsinstrument im Angebot. Zusätzlich können Sie auch von folgenden Dienstleistungen und Tools profitieren: