Die Volksstimme hat kürzlich einen spannenden Bericht über "Erschütternde Erkenntnisse" (Volksstimme, 31.03.2023 - Aboartikel) publiziert. Sie gehen darin auf das Erdbebenrisiko in der Nordwestschweiz ein. Grund für die Berichterstattung war nichts Geringeres als die Veröffentlichung eines neuen Erdbebenmodells des Schweizerischer Erdbebendienst (SED) an der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS Anfangs März. Anhand dieses Modells soll "eine bessere Vorbereitung auf Erdbeben und deren Bewältigung" möglich sein, wie es in der Medienmitteilung heisst.

In der Publikation der Volksstimme greift Chefredaktor David Thommen auf spannende Insights aus dem Interview mit Patrik Reiniger, Amtsleiter Militär und Bevölkerungsschutz und Leiter des kantonalen Führungsstabs, zurück. Dieser beschreibt mögliche Szenarien und deren Bewältigungsstrategie im Falle eines verheerenden Erdbebens im Kanton Baselland. Ein Szenario beschreibt ein Beben leicht südlich von Liestal, welches bei einem Magnitude-6-Beben das ganze Oberbaselbiet betreffen würde. Der finanzielle Schaden im Oberbaselbiet beläuft sich laut Berechnungen auf über 5 Milliarden Franken.

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