Was kann und soll der Staat leisten, um die Schweiz als Standort für die Raumfahrtindustrie attraktiv zu halten?
Liberale und nicht zu einschränkende Rahmenbedingungen und Regulierungen sind zentral. Dazu gehören Arbeitsmöglichkeiten für internationale Fachkräfte genauso wie wettbewerbsneutrale Ausfuhrbestimmungen. Von Vorteil ist zudem eine weiterhin gute Einbindung der Schweiz in wichtige internationale Raumfahrtinitiativen wie beispielswiese das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus.
Und wie kann die Politik zum künftigen Gedeihen und Wachstum von Beyond Gravity beitragen?
Da steht sicherlich die zusammen mit dem Bundesrat vereinbarte Privatisierungsstrategie im Vordergrund. Künftige private Besitzer sind tendenziell eher bereit, höhere Risiken zu tragen und zusätzliches Kapital bereitzustellen. Dies wird es uns ermöglichen, viele neue Dinge anzupacken und umzusetzen und so Wachstum zu generieren. Damit schaffen wir gleichzeitig vielfältige zusätzliche Absatzchancen für unsere Schweizer Zulieferer.
Welche Vorteile bringt eine starke Schweizer Raumfahrtindustrie dem Land?
Beschäftigungs- und Verdienstmöglichkeiten in einem äusserst interessanten, zukunftsträchtigen globalen Wachstumsmarkt. Der Weltraum wird zur Commodity und bietet damit künftig für jede Industrie und Branche Möglichkeiten. Es lohnt sich, im All mit dabei zu sein.