Neuer RUZ-Begleiter für die italienische Schweiz

Alessandro Marrarosa, wie haben Sie die ersten Wochen im RUZ erlebt?

Die ersten Wochen waren für mich äusserst spannend und lehrreich. Positiv bestärkt hat mich auch der Umgang im Team – ich wurde mit offenen Armen empfangen und sofort Teil der RUZ-Familie. Ich bin daher top motiviert, meinen Erfahrungsschatz und mein Wissen für die Stärkung von Schweizer Unternehmen einzusetzen.

Ihre berufliche Karriere ist geprägt von Wandel. Wie sind Sie Unternehmer geworden?

Geboren in einer Unternehmerfamilie prägte mich die Arbeit meiner Eltern schon als Kind. Daher war es auch naheliegend, dass der Startschuss meiner beruflichen Laufbahn im Unternehmen meiner Familie fiel. Die darauffolgenden Jahre habe ich in der IT und im Finanzwesen gearbeitet, wo ich parallel dazu den ersten Schweizerischen E-Commerce-Verband gegründet und mir somit meinen Traum von der Selbstständigkeit erfüllt habe. Später gründete und leitete ich ein Beratungsunternehmen, welches Unternehmen in der digitalen Transformation unterstützt. Ich bin Unternehmer mit Herzblut und liebe es, Unternehmen mit meiner fast 30-jährigen Erfahrung zu unterstützen.

Wie sind Sie zum RUZ gekommen?

Vom RUZ-Zauber habe ich mich bereits vor ein paar Jahren angesteckt, als ich über die RUZ-Dienstleistungen im Internet gestolpert bin. Die Idee, dass gestandene Unternehmer Unternehmen innerhalb der Bank helfen, fand ich einzigartig. Als ich letzten Herbst die Ausschreibung für die Stelle entdeckte, habe ich die Chance gepackt. Nun bin ich seit Anfang April 2022 RUZ Begleiter.

In welchen Bereichen können Sie Unternehmern einen Mehrwert bieten?

Dank meiner Berufserfahrung konnte ich mit verschiedenen Aspekten der Unternehmensführung in Berührung kommen: Von Businessplänen über Personalmanagement und Digitalisierungsprojekte bis hin zu Fragen des Marketings und der Geschäftsentwicklung. Meine Kernkompetenz sehe ich aber auch in der Nachfolgeregelung.

Was machen Sie neben Ihren Aufgaben im RUZ?

Meine Interessen sind vielfältig. Einerseits bin ich bei digitalswitzerland.com für den italienischen Teil der Schweiz zuständig – eine Schweizer Organisation, welche sich zum Ziel gesetzt hat, die Schweiz und ihre Menschen zur digitalen Nummer 1 in der Welt zu machen. Wir tun dies, indem wir Digitalisierungsprojekte bei unseren Mitgliedern durchführen und Veranstaltungen und Schulungen organisieren. Wie zum Beispiel die Digitalen Tage, die im Herbst in der ganzen Schweiz stattfinden. Andererseits bin ich Präsident der Startup Academy, einer Vereinigung mit acht nationalen Zentren, die Start-ups durch Coaches betreut, die sich kostenlos zur Verfügung stellen. Die Weitergabe von Erfahrung und Wissen ist, wie bereits gesagt, eine weitere Herzensangelegenheit von mir. Darum unterrichte ich seit etwa 20 Jahren an verschiedenen Berufsschulen und Universitäten im Tessin Marketing, digitales Marketing und E-Commerce.