Cash Management vereinfacht Übersicht, Planung und Steuerung

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Für ein wirksames Liquiditätsmanagement brauchen Unternehmen Werkzeuge, die ihnen Übersicht verschaffen, die Planung erleichtern und eine effiziente Steuerung der flüssigen Mittel über mehrere Konten ermöglichen. Insbesondere auch, um Unter- und Überliquidität zu vermeiden. Das kann das Modul «Cash Management» von Raiffeisen KMU eServices.
 

Die 5 grössten Herausforderungen im Cash Management

Ein zentraler Bestandteil des Cash Managements ist der Zahlungsverkehr in Unternehmen. Ein funktionierender und effizient organisierter Zahlungsverkehr erleichtert den administrativen Geschäftsalltag. Erfolgreiche Unternehmer überprüfen die eigenen Rechnungsstellungs- und Bezahlprozesse wie auch das Cash Management regelmässig und nehmen – wo notwendig – Anpassungen vor, um für die Herausforderungen des Zahlungsverkehrs gewappnet zu sein. Die 5 zentralen Herausforderungen sind:
 

1. Technologischer Wandel
Die technische Entwicklung macht vor dem Zahlungsverkehr nicht halt. Neue Technologien und Standards sind rechtzeitig umzusetzen.

2. Optimierung von Prozessen und Schnittstellen
Moderne Buchhaltungs-Softwarelösungen und standardisierte Schnittstellen machen den Zahlungsverkehr effizienter und sicherer. Raiffeisen bietet mit Raiffeisen E-Salär oder AbaNinja geeignete Lösungen.

3. Sicherheit
Neue Bedrohungsszenarien erfordern auch im Zahlungsverkehr angepasste Sicherheitsvorkehrungen. Schützen Sie sich vor Betrug im Zahlungsverkehr mit unseren wichtigsten Sicherheitstipps.

4. Veränderte Kundenbedürfnisse (Omni-Channel-Marketing)
Neue Distributionskanäle, und dabei insbesondere E-Commerce, müssen erschlossen werden. Dazu gehören Online-Shops oder neue Payment-Lösungen.

5. Management der Liquidität
Ein bedürfnisgerechtes Cash Management schafft Transparenz über die vorhandene Liquidität und sichert die jederzeitige Zahlungsbereitschaft.

 

Unter- und Überliquidität vermeiden

Im aktuellen Tiefzinsumfeld ist es wichtiger denn je, die Liquidität im Blick zu behalten. Genau so wie Unterliquidität kann auch Überliquidität ein Unternehmen teuer zu stehen kommen. Mit der Banking-Plattform Raiffeisen KMU eServices und dem Modul «Cash Management» erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer ein Werkzeug, das ihnen diesen Überblick über alle Konten hinweg ermöglicht – auch bei anderen Banken. So werden sie unterstützt:

1. Übersicht
«Cash Management» zeigt die relevanten Informationen zu allen eingebundenen Konten an – und zwar auf einem Dashboard, das den jeweils individuellen Bedürfnissen angepasst werden kann. Dabei zeigt die Plattform Kontostände nicht nur numerisch an, sondern nutzt auch grafische Darstellungen. Dank dieser visuellen Unterstützung sind die Informationen besonders leicht interpretierbar. 

2. Planung
Unternehmen können die Plandaten aus ihrer Finanzsoftware ins Modul importieren. Damit haben Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur die Übersicht, wie es aktuell um die Kontostände steht, sondern erhalten auch Prognosen, wie sich die Liquidität entwickeln wird. 

3. Steuerung
Zeichnen sich Engpässe oder Überschüsse ab, kann Cash Pooling dabei helfen, Kontostände auszugleichen und negative Zinsfolgen zu vermeiden. 

 

Beispiel Cash Pooling

Ein Unternehmen hat vier Konten. Auf dem Hauptkonto 1 liegen 50'000 Franken. Auf Konto 2 steht nach Lohnauszahlungen ein Minus von 150'000 Franken zu Buche. Bleibt das so, muss das Unternehmen Sollzinsen zahlen. Auf den Konten 3 und 4 sind hingegen kürzlich aus unterschiedlichen Aufträgen grössere Zahlungen eingegangen, die Kontostände liegen bei je 700'000 Franken. Hier besteht also die Gefahr einer Überliquidität. Denn mit einem Saldo von über einer halben Million werden unter Umständen bereits Negativzinsen fällig.

Diese Situation kann das Unternehmen mit Cash Pooling verhindern. Es definiert im Modul «Cash Management» für die Konten 2, 3 und 4 einen Sockelbetrag. Wird dieser überschritten, wird der Überschuss aufs Hauptkonto überwiesen. Wird er unterschritten, werden die Konten mit Geld vom Hauptkonto gespeist. Das Unternehmen legt den Betrag beispielsweise bei 400'000 Franken fest. Löst das Unternehmen nun das Cash Pooling aus, transferiert es von den Zahlungseingängen auf den Konten 3 und 4 je 300'000 Franken aufs Hauptkonto. Das reicht aus, um Konto 2 aus der Unterliquidität wieder auf den Sockelbetrag von 400'000 Franken zu heben. Die überschüssigen 50'000 Franken verbleiben auf dem Hauptkonto 1, wo nun 100'000 Franken liegen.

Visualisierung Cash Pooling

Visualisierung Cash Pooling mit Raiffeisen KMU eServices

 

Unternehmen behalten die Kontrolle

Unternehmen behalten beim Cash Pooling die Zügel in der Hand: Zwar werden die Aufträge für Kontoüberträge gemäss den definierten Sockelbeträgen automatisch generiert, das Auslösen der Zahlungen erfolgt aber nach wie vor manuell. 

Spezialisierte Cash-Management-Lösungen sind im Funktionsumfang zwar grösser, allerdings kosten sie auch mehr und sind in der Bedienung tendenziell anspruchsvoller. Für Raiffeisen KMU eServices spricht, dass es eine web-basierte Lösung ist. Unternehmen müssen sich also nicht um Updates und Wartung kümmern. Die Zahlungsverkehrs-Experten von Raiffeisen unterstützen die Kunden im ganzen Onboarding-Prozess von der Beratung über die Einrichtung bis zur Nutzung.

 

Unterlagen zum Thema Cash Pooling

Whitepaper Cash Pooling (PDF, 251.4KB)