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«Auf einen Blick» – Unsere Sicht auf die Märkte

Die Börsen sind gut ins Jahr 2025 gestartet. Im weiteren Jahresverlauf rechnen wir mit einer erhöhten Volatilität an den Finanzmärkten. Der Grund sind die Unsicherheiten bezüglich dem weiteren Konjunkturverlauf und den (geo-)politischen Entwicklungen.

Ausgabe 31.01.2025

Börsenstart geglückt

Die Aktienmärkte sind gut ins neue Jahr gestartet. Insbesondere Schweizer Aktien waren gefragt. Der Swiss Performance Index (SPI) konnte bereits über 8% an Wert zulegen. Auch die Rally beim Gold setzte sich zum Jahresauftakt fort: Das Edelmetall notierte im Januar rund 6% höher. Für Verunsicherung im Technologiesektor sorgte jedoch DeepSeek, ein neues chinesisches KI-Sprachmodell.

 

Trump wirbelt

Seit dem 20. Januar schwingt Donald Trump wieder das Zepter im Weissen Haus. In den ersten Tagen im Amt hat der neue Präsident bereits Dutzende von «Executive Orders» unterschrieben und macht bei der Umsetzung seiner Wahlversprechen Druck. Auch erste neue Zölle wurden angekündigt: Per Anfang Februar sollen Güter aus Kanada und Mexiko mit einem Importzoll von 25% belegt werden. Für Volatilität dürfte gesorgt sein.

 

Wirtschaft ohne Schwung

Die im Januar veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes (PMI) zeigen ein wenig dynamisches Bild. In den USA und in China sind die konjunkturellen Vorlaufindikatoren gegenüber dem Vormonat leicht gesunken, während in der Eurozone eine minime Verbesserung zu verzeichnen war. Die Daten bestätigen unsere Prognose: Wir rechnen 2025 mit einem positiven Wachstum der Weltwirtschaft, das aber unter dem langfristigen Potenzial liegt.

 

Gewinnsaison läuft

Derzeit publizieren die Unternehmen ihre Jahresabschlüsse. Dabei blieben grössere Überraschungen bislang aus und die Zahlen liegen im Rahmen der Erwartungen. Im Hinblick auf die weiteren Aussichten bleiben viele Firmen vage – zu gross ist derzeit die Unsicherheit bezüglich dem weiteren Konjunkturverlauf und der (geo-)politischen Entwicklungen.

 

Anlagetaktik bestätigt

Wir bleiben anlagetaktisch leicht defensiv positioniert. Übergewichtet sind wir bei Gold, Schweizer Immobilienfonds sowie Schweizer Aktien. Letzteren geben wir gegenüber den zyklischeren Aktienmärkten aus den Schwellenländern und Europa den Vorzug. Europa leidet derzeit unter Deutschlands Konjunkturschwäche. Den Ursachen gehen wir im Fokustext dieser Ausgabe auf den Grund.

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