Teilzeitarbeit und Vorsorge – So tappen Sie nicht in die Teilzeitfalle

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Es gibt viele gute Gründe für Teilzeitarbeit: Die eigenen Kinder aufwachsen sehen, eine bessere Work-Life-Balance, die Pflege eines Angehörigen oder eine berufsbegleitende Weiterbildung. Dabei sollte die Vorsorge jedoch nicht vergessen gehen.
 

Der Schein trügt

Hätten Sie's gewusst? Bei der Verbreitung von Teilzeitarbeit liegt die Schweiz europaweit auf Platz zwei, und der Anteil der Männer bei den Teilzeitarbeitenden hat sich in den letzten 30 Jahren immerhin verdoppelt.

Teilzeitarbeit ist verlockend, und für den Moment kann es so aussehen, als würde der reduzierte Lohn locker ausreichen. Oft geschieht dies jedoch zulasten der Vorsorge. Einzahlungen in die 3. Säule werden ausgesetzt, die Pensionskassenbeiträge sinken und die voraussichtliche AHV-Rente könnte durch den geringeren Lohn ebenfalls niedriger ausfallen.

Die Folge: Im Ruhestand reicht das Einkommen aus Renten und Vermögensverzehr nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard weiterführen zu können. Eigene Mittel sind schnell aufgebraucht, und nicht wenige ehemalige Teilzeitarbeitende erhalten nicht die volle AHV-Rente ausbezahlt.

Haben Sie Fragen zu Teilzeitarbeit und Vorsorge? Sprechen Sie jetzt mit Ihrem Raiffeisen-Berater.

 

Was tun? Die Fragen und Antworten zu folgenden Themen helfen Ihnen dabei, beim Thema Teilzeit und Vorsorge die richtigen Entscheidungen zu treffen:

 

Glühbirne

 

Fazit: Teilzeitarbeit will gut geplant sein

Die Vermeidung von Vorsorgelücken bei Teilzeitarbeit ist ein Balanceakt. Damit dieser gelingt und man später nicht in die Vorsorgefalle tappt, ist eine genaue Analyse der finanziellen Situation erforderlich. Dies ist durch die vielen Regeln und Ausnahmen des Schweizer Vorsorgesystems relativ komplex. 

Für die allermeisten Teilzeitarbeitenden empfiehlt sich zusätzlich eine professionelle Überprüfung der Vorsorgesituation durch Ihren Raiffeisen Berater.