Edelmetallmünzen
Gold-, Silber-, Platin- und Palladiummünzen sind beliebte Mittel zur Wertaufbewahrung und -sicherung. Das Edelmetall Gold wird am häufigsten gehandelt und als Geldanlage verwendet.
Ihre Vorteile auf einen Blick
- Sie diversifizieren Ihre Anlagen und sichern sich gegen Krisen ab.
- Wir garantieren die Rücknahme der Münzen zum Marktpreis.
- Sie haben ständigen Zugriff auf das physische Edelmetall.
- Der Kauf von Goldmünzen ist mehrwertsteuerfrei.
- Edelmetallmünzen eignen sich auch als Geschenk.
Edelmetallmünzen einfach erklärt
Edelmetallmünzen werden am Bankschalter gekauft. Wir bieten Ihnen eine Vielzahl an Münzen in Gold, Silber, Platin und Palladium und in unterschiedlichen Gewichten. Als sichere Form der Aufbewahrung bietet sich ein Tresorfach in Ihrer Raiffeisenbank an oder die Einbuchung in Ihr Wertschriftendepot.
Jederzeitige Rückgabe
Wir garantieren die Rücknahme von standardisierten Edelmetallen zum jeweiligen Marktpreis.
Produktinformationen und Leistungen
Wenn es sich um Sammlermünzen handelt, die teils Raritätenstatus geniessen, kann ihr Preis den tatsächlichen Metallpreis massiv übersteigen. Bei Sammlermünzen empfehlen wir einen Numismatiker zu kontaktieren. Edelmetallmünzen sind auch attraktive Schmuck- und Sammlerstücke.
Bei einigen Münzen sind spezielle Sicherheitsmerkmale angebracht, welche die Fälschungssicherheit erhöhen. Zudem fällt beim Kauf von Goldmünzen (und Barren) keine Mehrwertsteuer an – im Unterschied zu Silber, Platin und Palladium.
Welche Goldmünzen soll ich kaufen?
Die Auswahl an Edelmetallprodukten der Raiffeisen ist sehr vielfältig. Die handelsüblichen Bullion Coins sind in der Regel gut verfügbar. Sie möchten Goldmünzen kaufen? Hier sind zwei Vorschläge:
Münze Goldvreneli
- Das 20-Franken-Goldvreneli ist die wohl bekannteste Schweizer Goldmünze. Insgesamt wurden 58,6 Millionen Stück von 1897 bis 1949 geprägt.
- Die Rückseite der Münze zeigt ein junges Mädchen vor einem Bergmassiv, «Vreneli». Modell dafür stand die damals 17-jährige Wirtstochter Rosa Tännler.
- Neben der 20-Franken-Goldvrenelimünze wurden in den Jahren 1911 bis 1922 auch kleinere 10-Franken-Goldvreneli geprägt.
- Die Gesamtauflage beträgt 2,6 Millionen Münzen. 1925 wurden ausserdem einmalig 5’000 Stück 100-Franken-Goldvreneli geprägt.
Goldmünze Krügerrand
- Am 3. Juli 1967 brachte die «South Africa Mint Company» in Pretoria mit dem 1-oz-Krügerrand die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Goldanlagemünze der Welt heraus.
- Von 1967 bis 1980 gab es den Krügerrand nur als 1-Unzen-Münze.
- Seit 1980 gibt es zusätzlich die Stückelungen ½ Unze, ¼ Unze und 1/10 Unze.
- Die südafrikanische Goldmünze wurde nach Paul Kruger benannt, dem 1864 ernannten Generalkommandanten der Buren im Kampf um die Unabhängigkeit von Grossbritannien.
- Der zweite Teil des Münznamens «Rand» ist seit 1961 die Währungseinheit von Südafrika.
Welche Silbermünzen soll ich kaufen?
Sie möchten Silbermünzen kaufen? Hier sind zwei Vorschläge:
Silbermünze Maple Leaf 1 Unze
- Seit 1988 wird die Münze Maple Leaf in Silber ausgegeben.
- Gewicht von 1 Unze und einem Nennwert von 5 CAD
- Die Maple-Leaf-Münzen sind offizielles Zahlungsmittel in Kanada.
- Mehrwertsteuerpflichtig
Silbermünze Philharmoniker 1 Unze
- Erstmals im Handel am 10. Oktober 1989 erstmals im Handel als Goldmünze angeboten.
- Seit Februar 2008 wird eine Silberversion geprägt und ausgegeben.
- 1 Unze mit Nennwert 1,5 Euro
- Mehrwertsteuerpflichtig
Häufige Fragen
Sind Münzen als Geldanlage geeignet?
Bei einer hohen Anlagesumme empfehlen sich aufgrund der tieferen Produktionskosten jeweils die grösstmöglichen Einheiten – also Barren. Münzen eignen sich eher als Geschenk oder als «Krisenwährung».
Für welchen Anlegertyp eignet sich Gold, Silber oder Platin?
Gold eignet sich für sicherheitsorientierte Anleger. Es gilt als sicherer Hafen und wird oft in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten oder Marktvolatilität nachgefragt. Zudem ist Gold ideal als Diversifikation Ihres Portfolios zur Absicherung gegen Kursverluste und als Inflationsschutz. Steigt die Inflation, behält Gold in der Regel seinen Wert.
Beim physischen Kauf bzw. Verkauf von Goldmünzen ist keine Mehrwertsteuer fällig.Silber gilt als Anlagemöglichkeit für risikofreudigere Anleger: Es ist volatiler als Gold und deshalb für Personen attraktiv, die mit ihrer Edelmetall-Anlage auch Kapitalgewinne erzielen möchten. Zudem bietet die Nachfrage nach Silber für mittel- bis langfristige Anleger interessante Perspektiven: Silber wird auch in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, etwa in der Elektronik, Medizin oder Solarenergie-Gewinnung.
Neben Gold und Silber kann auch Platin bzw. Palladium zur Diversifikation Ihres Portfolios dienen. Besonderheit dieser Edelmetalle: Sie werden in der Autoindustrie eingesetzt, um die Abgase zu reduzieren (Katalysator). Die Nachfrage steigt in Zeiten wirtschaftlichen Wachstums also tendenziell, wird künftig aber durch den E-Auto Boom wieder gebremst. Platin wird auch in Wachstumsbranchen wie der Elektroindustrie eingesetzt. Für Anleger, die an einer Wertsteigerung über einen längeren Zeitraum interessiert sind, ist das Edelmetall deshalb eine gute Option. Silber, Platin und Palladium unterliegen jedoch der Mehrwertsteuer.
Wie sind die Chancen und Risiken bei Gold- und Silbermünzen im Vergleich?
Silber ist volatiler als Gold. Gold eignet sich deshalb besser als Inflationsschutz und gilt als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Anleger, die auf Silber setzen, gehen höhere Risiken ein, profitieren jedoch auch von höheren Renditechancen. Zudem sind Goldmünzen aufgrund des Materialwertes teurer in der Anschaffung als Silbermünzen.
Wie viel meines Vermögens soll ich in Münzen anlegen?
Das hängt von Ihrer Anlagestrategie ab. Edelmetall-Barren dienen vielfach zur Absicherung in Krisenzeiten und als Inflationsschutz. Denn Gold und andere Edelmetalle haben eine negative Korrelation zu anderen Anlageklassen: Sinken am Aktienmarkt die Kurse, legt der Goldpreis im Gegenzug eher zu. Die Rendite ist also sekundär. In einem ausgewogenen Portfolio sollte der Anteil Edelmetall-Barren deshalb zwischen 10% und 25% liegen. Bei einer konservativen Strategie darf die Quote höher sein, bei einer Wachstumsstrategie tiefer. Ihr Anlageberater kann Ihnen zu diesem Thema vertieft Auskunft geben.