• Raiffeisen konzentriert sich im Geschäftsfeld Wohnen künftig auf Bank- und banknahe Dienstleistungen sowie den Ausbau und die Stärkung ihres eigenen digitalen Auftritts.
• Im Zuge dessen hat Raiffeisen ihren Anteil an der Wohneigentumsplattform «Liiva» an ihre Kooperationspartnerin «die Mobiliar» verkauft.
• Die in den letzten Jahren bei Raiffeisen breit ausgebauten Beratungs- und Serviceleistungen im Thema privates Wohneigentum werden zukünftig auf den eigenen digitalen und analogen Kanälen unter der starken Marke Raiffeisen angeboten. 
• Die persönliche Beratung steht weiterhin im Mittelpunkt und wird ergänzt durch eine effiziente digitale Abwicklung.

St. Gallen, 19. Oktober 2022. Mit einem Hypothekarvolumen von rund 200 Milliarden Franken (Stand per 30.06.2022) ist Raiffeisen die nationale Marktführerin in der Eigenheim-Finanzierung. Die Marktstellung im Geschäftsfeld Wohnen hat die Bankengruppe in den vergangenen Jahren durch Ergänzungen ihrer Lösungspalette – suchen, kaufen, finanzieren, modernisieren, verkaufen – kontinuierlich ausgebaut. 2015 hat Raiffeisen als erste Bank die energetische Immobilienbewertung systematisch in die Beratung integriert, 2017 ist sie mit der Raiffeisen Immo AG in die Immobilienvermarktung eingestiegen, im letzten Jahr hat die Bankengruppe einen Modernisierungsplaner in den Beratungsprozess integriert und diesen 2022 mit einer langfristigen Nutzungs- und Erneuerungsplanung für Immobilien ergänzt. Zukünftig konzentriert sich Raiffeisen im Geschäftsfeld Wohnen auf Bank- und banknahe Lösungen sowie den Ausbau und die Stärkung ihres eigenen digitalen Auftritts. Im Zuge dessen hat Raiffeisen Schweiz entschieden, ihren 50-Prozent-Anteil an der Wohneigentumsplattform Liiva an ihre Kooperationspartnerin «die Mobiliar» zu verkaufen.

Raiffeisen will ihre eigene digitale Präsenz im Themenfeld ausbauen und investiert zu diesem Zweck in die Weiterentwicklung des Wohn- und Immobilienportals RaiffeisenCasa. Das Wohnportal soll die persönliche Wohneigentumsberatung ergänzen und ein ganzheitliches Kundenerlebnis schaffen. Des Weiteren investiert Raiffeisen in die Digitalisierung des Hypothekarprozesses sowie in einfache Self-Service-Dienstleistungen. Damit stärkt die Bank ihre Serviceleistung im Kerngeschäft und baut durch die Investition in effiziente Prozesse ihre Beratungskapazitäten weiter aus.

Die Kooperation mit der Mobiliar ist vom Verkaufsentscheid nicht tangiert. Der Fokus der Kooperation liegt auf der lokalen Zusammenarbeit der 220 Raiffeisenbanken und 80 Mobiliar-Generalagenturen, die seit dem Start der Kooperation vor knapp zwei Jahren erfolgreich gemeinsam auf dem Markt auftreten.