Social Selling für KMU: verkaufen, ohne übers Verkaufen zu sprechen

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Sie möchten dort sein, wo Ihre Kundinnen und Kunden sind? Sie wollen, dass sie Ihnen vertrauen und Ihre Produkte kaufen? Setzen Sie Social Selling, also Digital Selling via Social Media, ein! Mit Social Selling stellen Sie eine Brücke zur potenziellen Kundschaft her und fördern Verkäufe – ohne den Verkauf in den Fokus zu stellen. Wie das geht, erfahren Sie hier.

 

Was ist Social Selling?

Social Selling ist eine von vielen Strategien beziehungsweise Methoden im Digital Selling. Wie beim Digital Selling stellen KMU dabei mithilfe digitaler Tools eine Beziehung zu potenziellen Kundinnen und Kunden her, stärken diese Beziehung und fördern so den Verkauf. Der Unterschied besteht darin, dass Social Selling speziell auf die Nutzung von Social Media fokussiert, während im Rahmen von Digital Selling auch andere digitale Tools und Strategien wie Suchmaschinenoptimierung oder Pay-Per-Click-Advertising zum Zug kommen.

 

Wissen, wie’s geht – das Video

Weshalb Digital Selling für KMU essenziell ist und wie Sie das Potenzial von Social Media zur Verkaufsförderung nutzen können, zeigt Roger Basler, Digital-Selling-Experte, im Interview mit RUZ-Geschäftsführer Spiros Doukas.

Take-away: Möchten Unternehmen über soziale Medien das Vertrauen ihrer Zielgruppe stärken, gilt: mehr Einblick geben und weniger verkaufen. Dafür braucht es Content, der informiert, inspiriert und unterhält. Am besten gelingt das über Posts der eigenen Mitarbeitenden.

 

So profitieren KMU von Social Selling

Die Vorteile von Social Selling liegen auf der Hand: eine grosse Reichweite erzielen, und das zu geringen Kosten. Weniger bekannt ist, dass Ihr KMU besonders von der geringen Anzahl aktiver Mitbewerbender profitieren kann: Die meisten Schweizer KMU sind auf Social Media noch sehr zurückhaltend. Das bedeutet, dass Ihr KMU rasch sichtbar wird, wenn Sie damit beginnen, regelmässig für das Unternehmen zu posten.

Die Business-Plattform LinkedIn eignet sich in der Schweiz am besten für Social Selling. Menschen interessieren sich für Menschen. Sie wollen Personen, Gesichtern folgen. LinkedIn erlaubt Ihnen, Ihrem Unternehmen über Ihre Mitarbeitenden ein Gesicht zu geben und so eine Beziehung zu potenziellen Kundinnen und Kunden aufzubauen. Am Anfang braucht es womöglich ein bisschen Mut, aber mit einem Plan, festgelegten Zielen und dem richtigen Team können Sie LinkedIn (oder andere soziale Medien) gezielt für Social Selling nutzen. In der aufklappbaren Liste finden Sie Dos and Don’ts für die Verkaufsförderung via LinkedIn, die Ihnen den Start erleichtern.

Sie posten also etwas auf Social Media, sei es auf LinkedIn, Instagram, TikTok oder anderen Plattformen. Interessierte Nutzende interagieren mit Ihren Posts, etwa in Form von Kommentaren oder Likes, und so entstehen langfristig Dialoge und eine Beziehung, die im Idealfall zu einem Lead oder einem Verkauf führt. Wichtig dabei: Unternehmen sollen auf Social Media aktiv sein, um nicht vergessen zu werden. Nicht, um primär zu verkaufen.

 

«Wir verkaufen erst dann, wenn die Leute uns vertrauen und wenn sie uns regelmässig sehen, indem wir Mehrwert stiften.»

Roger Basler, Digital-Selling-Experte

 

Indirekt, aber wirkungsvoll – Verkaufsförderung mit Social Selling

Es geht also um Verkaufsförderung, ohne den Verkauf dabei ins Zentrum zu rücken. Im Vordergrund steht vielmehr die Beziehungspflege zur (potenziellen) Kundschaft. Dafür müssen Sie Ihre Social-Media-Kanäle regelmässig mit Content beliefern, der für die Nutzenden relevant ist. Diese beginnen dann, auf Ihren Content zu reagieren, und Sie erreichen mit der Zeit indirekt Personen, die Sie bisher nicht ansprechen konnten. Voraussetzung ist, dass Sie Ihre Zielgruppe kennen und wissen, was sie interessiert.

Für die Erstellung der Social-Media-Beiträge können Sie übrigens auch Künstliche Intelligenz nutzen. In ChatGPT lassen sich zum Beispiel benutzerdefinierte Anweisungen festlegen. Darauf basierend erstellt Ihnen ChatGPT passende Beiträge, die zu Ihrem Unternehmen passen, Ihre Unternehmensgeschichte einfliessen lassen und Ihre Corporate Language berücksichtigen.

 

«Das ist die Kraft und Power von Social Media: Dass sehr viel indirekt passiert, wenn wir beginnen, über unsere Tätigkeiten zu kommunizieren.»

Roger Basler, Digital-Selling-Experte

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