Ein Tag im Leben von Simona Binaghi

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In unserer hektischen Welt, in der beruflicher Erfolg oft aufopferungsvolle Stunden fordert, gewährt uns die Vorsitzende der Bankleitung der Raiffeisenbank Münchwilen-Tobel, Simona Binaghi, einen Einblick in ihren vielseitigen Alltag. Zwischen strategischen Bankentscheidungen und kostbarer Familienzeit navigiert sie geschickt durch die Facetten ihres Alltags.

Den Tag mit Gelassenheit beginnen
Den Tag mit Gelassenheit beginnen

Von ruhigen Morgenritualen und wertvoller Familienzeit vor der Arbeit

Simona liebt es, den Tag harmonisch zu beginnen. Für sie ist es wichtig, diese Zeit vor der Arbeit zu nutzen und den Tag ohne Hektik und mit Gelassenheit zu beginnen. Das gemeinsame Beisammensein vor dem Verlassen des Hauses ist kurz, aber wertvoll. «Wir frühstücken gemeinsam, bevor die Kinder in den Kindergarten müssen. Es ist keine ausgedehnte Familienzeit, aber wir nehmen uns einen Moment, um uns auszutauschen und Pläne für den Tag zu besprechen.» Die rund 20 Minuten Autofahrt von der Thurgauer Gemeinde Müllheim, in welcher Simona Binaghi wohnhaft ist, bis zur Bank, nutzt sie, um ihre Prioritäten für den Tag zu bedenken und die Nachrichten im Radio zu verfolgen. 

 

 

Durchgetaktet, aber persönlich

Beim Betreten der Bank am Morgen ist es Simona wichtig, alle Mitarbeitenden persönlich zu begrüssen. «Ich laufe durch die Büros und tausche mich kurz mit jedem aus. Das schafft eine offene Atmosphäre und fördert die Interaktion.» Am Arbeitsplatz startet sie ihren PC und wirft einen Blick in die Agenda, um ihren Tag möglichst effizient zu planen und zu gestalten. Meetings dominieren oft den Tag. Wenn nicht bereits die ersten Besprechungen anfallen, so nutzt sie die Zeit für dessen Vorbereitungen. Die Mittagspause wird für Simona zu einer Mischung aus geschäftlichem Networking und kurzen Momenten der Entspannung. Sie trifft sich oft mit Kollegen von anderen Banken, Geschäftspartnern sowie Kunden. Beim Mittagessen entsteht eine gemütliche und lockere Atmosphäre, welche den Austausch fördert und persönlicher macht. Wenn kein Lunchtermin ansteht, macht Simona eine kürzere Mittagspause und nutzt die Zeit oftmals für einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft. 

 

Ich laufe durch die Büros und tausche mich kurz mit jedem aus. Das schafft eine offene Atmosphäre und fördert die Interaktion

 

Die Nachmittage bei der Bank sind geprägt von verschiedenen internen und externen Meetings und Kundeninteraktionen. Bankleitungssitzungen, bilaterale Gespräche zwischen ihr und den Abteilungsleitern, Vertriebssitzungen, Austausch mit dem Marketing, Konferenzen und Präsentationen innerhalb des Raiffeisennetzwerks. «Meine Arbeitstage sind vielfältig und abwechslungsreich und das finde ich äusserst interessant.»

Während des ganzen Tages bleibt sie in Kontakt mit den Mitarbeitenden. Die persönlichen Beziehungen in ihrem Team sind ihr wichtig. Sie nimmt sich Zeit für Gespräche, hört zu und ermutigt ihre Mitarbeitenden, eigene Ideen und Bedenken zu teilen. «Die vielen Interaktionen mit Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftspartnern bereiten mir Freude und Inspiration für meine tägliche Arbeit. Positive Kundenfeedbacks und Erfolge mit dem Team geben mir Energie und Motivation.» Wenn sich gegen Abend die Büroräumlichkeiten langsam leeren, nutzt Simona die letzte Stunde des Arbeitstages, um sich ihren E-Mails zu widmen, bevor sie den Nachhauseweg angeht.

Meetings dominieren den Tag

Meetings dominieren den Tag

Einen Moment der Ruhe auf vier Rädern

Der Heimweg ist für Simona eine Zeit der Reflexion des Arbeitstages, aber auch der Übergang in den Feierabend. Zuhause angekommen, begrüsst sie ihren Mann, während die Kinder auf sie zustürmen und aus voller Begeisterung ihre Erlebnisse des Tages teilen und Mama bereits Zeichnungen und Selbstgebasteltes entgegenstrecken. Nachdem Simona die Türschwelle dann ganz überschritten hat und dazu kommt, die Schuhe und die Jacke auszuziehen, tauscht sie ihre Business-Kleidung gegen etwas Gemütlicheres aus und setzt sich zu ihren Kindern, um mit ihnen zu spielen, zu basteln oder eine Geschichte vorzulesen, während ihr Mann für die Familie das Abendessen zubereitet. Die Familienzeit am Abend ist für sie von besonderer Bedeutung. Wenn es das Wetter zulässt, nutzt die Familie die Zeit nach dem Abendessen für einen gemeinsamen Spaziergang in die Natur oder sie gehen auf einen Spielplatz.

Familienzeit

Familienzeit nach der Arbeit

 

Nach einem langen Arbeitstag, schätze ich die gemeinsame Zeit am Abend sehr und nutze diese ganz bewusst.

 

Sport als Ausgleich
Sport als Ausgleich

Die Stunden nachdem die Kinder eingeschlafen sind und die Freizeit beginnt, sind rare Momente für die Bankleiterin und zweifache Mutter. Ein gemütlicher Abend mit ihrem Mann oder ein Krafttraining im Fitnessstudio sind für Simona ein Ausgleich zu ihrem Berufsalltag. «Das Krafttraining hilft mir den Kopf zu lüften und die Bewegung tut mir gut nach dem langen Sitzen bei der Arbeit.» Eine Leidenschaft, die Simona in sich trägt und bei der sie sich neben Familie und Führungskraft ganz auf sich konzentrieren kann, ist die Musik. Da lassen sich Gedanken über die Kennzahlen und die strategische Ausrichtung der Bank sowie die mütterlichen Sorgen für eine kleine Weile vergessen und das gibt ihr Energie, um die kommenden Herausforderungen mit viel Elan zu meistern.