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«Auf einen Blick» – Unsere Sicht auf die Märkte

Wir haben den starken Preisanstieg beim Gold genutzt, um anlagetaktisch unser Übergewicht zu reduzieren und Gewinne mitzunehmen. Erhöht haben wir dagegen die Liquiditätsquote.

Aprilwetter an den Finanzmärkten

Nach der starken Aktienmarktperformance im ersten Quartal folgten im April erste Gewinnmitnahmen. Die Anlegerstimmung erhielt durch die Eskalation im Nahen Osten einen zusätzlichen Dämpfer. Entsprechend nahm die Volatilität an den Finanzmärkten zu. Von den Unsicherheiten profitierte einmal mehr das als Krisenschutz bekannte Gold.

 

Steigende Zinsen

Die zuletzt publizierten Inflationszahlen lagen über den Markterwartungen. Damit ist der Spielraum für baldige und rasche Zinssenkungen durch die Notenbanken limitiert. Anfang Jahr rechneten die Anleger in den USA noch mit sechs Leitzinssenkungen der US-Notenbank Fed in diesem Jahr. Aktuell werden nur noch deren zwei erwartet. Entsprechend zogen die Renditen von Staatsanleihen deutlich an.

Ergebnissaison läuft

Die Unternehmen publizieren in diesen Tagen ihre Abschlüsse zum ersten Quartal. Die Bilanz fällt bisher durchzogen aus. Während viele zyklischere Gesellschaften sinkende Umsätze und Auftragseingänge verzeichnen, sieht das Bild bei den Konsum- und Dienstleistungsunternehmen positiver aus. Die Gewinnerwartungen für das laufende Fiskaljahr sind aber insgesamt sehr optimistisch und bergen Enttäuschungspotenzial.

 

Gewinnmitnahme bei Gold

Das gelbe Edelmetall gehört in diesem Jahr zu den besten Anlageklassen. In Schweizer Franken gerechnet stieg der Goldpreis zwischenzeitlich um über 25%. Wir nutzen die starke Performance, um unser Übergewicht zu reduzieren, und haben einen Teil der Gewinne realisiert. Im Gegenzug wurde anlagetaktisch die Liquidität leicht erhöht.

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